Verfassungsänderung für eigene Präsidentschaft

Ex-Gouvernator Arnold Schwarzenegger macht offenbar ernst: Er wolle eine Verfassungsänderung erreichen, damit er auch als nicht in Amerika geborener US-Staaatsbürger für das Amt des US-Präsidenten kandidieren kann, berichtet die "New York Post".
New York – Es wurde schon oft gemutmaßt, dass Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger (66) nach seiner Zeit als Gouverneur von Kalifornien auch das höchste Amt des US-amerikanischen Staates anstrebt. Nun möchte er angeblich die letzte Hürde für die Präsidentschaftskandidatur in Angriff nehmen: Bisher dürfen sich nur gebürtige US-Bürger zur Wahl stellen. Der in Österreich geborene Schwarzenegger betreibe nun Lobby-Arbeit, um das zu ändern, wie die Zeitung "New York Post" berichtet.
In "The Last Stand" zeigt Arnold Schwarzenegger, dass er noch immer zu den großen Action-Stars zählt
Auf einem Promo-Termin zu seinem neuen Film "Escape Plan" mit Silvester Stallone habe er über seine Ambitionen geredet. "Schwarzenegger hat offen davon gesprochen, die Regeln der Verfassung zu ändern, damit er 2016 als Präsident kandidieren kann. Er ist bereit dazu, die rechtlichen Mittel einzulegen, um diese Regeln in Frage zu stellen", berichtet ein Zuhörer. Für eine Verfassungsänderung bräuchte er Zweidrittel-Mehrheiten im Abgeordnetenhaus und im Senat. Man darf also gespannt sein, ob sich in drei Jahren Arnie und Hillary Clinton im Wahlkampf gegenüber stehen.