Vereitelter Terroranschlag: Clint Eastwood dreht mit den echten Helden
Clint Eastwood wagt etwas Außergewöhnliches: Für seinen Film über den vereitelten Terroranschlag im Schnellzug Thalys holt er die echten Helden vor die Kamera.
Authentischer geht es kaum: Clint Eastwoods (87, "Sully") neuer Film "The 15:17 To Paris" beruht nicht nur auf einer wahren Begebenheit - die Leinwand-Legende holt auch noch die echten Helden des vereitelten Terroranschlags im Schnellzug Thalys vor die Kamera. Wie das Branchen-Portal "Variety" berichtet, werden Anthony Sadler, Alek Skarlatos, und Spencer Stone sich selbst spielen. (Auch Clint Eastwoods "American Sniper" beruht auf einer wahren Begebenheit. Hier bei Amazon können Sie den Film ansehen oder bestellen.)
Das Thalys-Attentat
Auf der Fahrt von Amsterdam nach Paris überwältigten die drei Freunde im August 2015 einen Attentäter, der das Feuer auf Fahrgäste eröffnet hatte. Durch ihr mutiges Eingreifen konnten sie schließlich Schlimmeres verhindern. Die Presse feierte sie als Thalys-Helden.
Schon im April wurde bekannt, dass die drei Männer am Drehbuch des Films mitarbeiten sollen. Dass sie sich nun auch selbst verkörpern, ist für Hollywood schon fast revolutionär. Denn der Streifen soll trotz allem keine Dokumentation, sondern ein echter Blockbuster werden. Neben den Geschehnissen im Zug soll der Film auch die Kindheit von Skarlatos, Sadler und Stone sowie deren Freundschaft beleuchten.