Verdächtiger widerspricht Kim Kardashian
Wurde Kim Kardashian bei dem Raubüberfall in Paris mit einer Waffe bedroht? Ein Verdächtiger hat den Angaben des Reality-Stars nun widersprochen.
Reality-Star Kim Kardashian (36, "Selfish: More Me!") hat bislang kein offizielles Interview zu dem Raubüberfall am 3. Oktober 2016 in Paris gegeben. Aus dem Polizeibericht ihrer Vernehmung, der der französischen Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" vorlag, ging jedoch hervor, dass sie in ihrem Hotelzimmer mit einer Waffe bedroht wurde. Doch diese Angaben hat ein Tatverdächtiger nun als falsch dargestellt. "Wir haben keine Waffe auf eine Frau gerichtet", zitiert die französische Zeitung "Le Monde" aus dessen Vernehmung.
Wer war der Insider?
Zudem betonte der 60-jährige Mann, der laut "Le Monde" den Spitznamen "Der Alte" trägt, dass sie sehr behutsam mit dem Reality-Star umgegangen seien. Er bestätigte jedoch, dass sie sie gefesselt ins Bad gebracht haben. Den erbeuteten Schmuck hätten sie eingeschmolzen, damit er nicht erkannt werden könne. "Insgesamt müssen es etwas über 800 Gramm gewesen sein", soll er zu Protokoll gegeben haben.
Weiter soll er ausgesagt haben, dass es einfach war, den Raub zu planen, da Kardashian auf Instagram so offen ihren Schmuck präsentiert habe und immerzu postete, wo sie wann sei. Um herauszufinden, wann sie in Paris ankommen würde, hätten sie bloß im Internet nachsehen müssen. Allerdings gab er auch an, dass ein Insider involviert war: "Wir hatten sehr genaue Informationen über ihre Aktivitäten, die wir von jemand bekamen, der sehr nah an ihr dran war."
Insgesamt befinden sich neun Männer und eine Frau in Haft und sie sollen noch 2017 vor Gericht kommen. Angeblich soll Kim Kardashian für den Prozess wieder nach Paris kommen.
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