Vanessa Mai wehrt sich gegen Slut-Shaming: "Es ist nur ein Körper"

Schlagersängerin Vanessa Mai hat genug von beleidigenden Kommentaren aufgrund ihres Aussehens und ihrer freizügigen Garderobe. Mit einem deutlichen Statement wehrt sie sich gegen derartige Anfeindungen.
Sven Geißelhardt
Sven Geißelhardt
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Sängerin Vanessa Mai ist Host einer neuen Show: Not Mai Show ging mit Tim Bendzko als Gast in die erste Runde.
Sängerin Vanessa Mai ist Host einer neuen Show: Not Mai Show ging mit Tim Bendzko als Gast in die erste Runde. © IMAGO / Panama Pictures

"Unmöglich", "schrecklich" und "peinlich" – wenn es um das öffentliche Auftreten von Vanessa Mai geht, haben einige ihrer Follower eine klare Meinung. Die Schlagersängerin wird immer wieder für ihren Kleidungsstil attackiert, zeigt sich für die Kritiker offenbar zu wenig bekleidet. Mit einem Statement hält die 30-Jährige jetzt dagegen.

Vanessa Mai will sich Netz-Hass nicht gefallen lassen

Zwar erhält Vanessa Mai auf Instagram auch zahlreiche Komplimente für ihr Aussehen und ihre Garderobe, doch immer wieder sieht sie sich mit Vorwürfen konfrontiert, sie präsentiere sich zu freizügig. "Du solltest vielleicht etwas weniger Haut zeigen, sonst denkt man noch, du bist ein Erotikmodel", lautet ein Kommentar dazu.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Im Dezember 2021 musste sich die Schlagersängerin sogar öffentlich rechtfertigen, nachdem sie in einer Weihnachtsshow unter ihrem Blazer lediglich einen BH getragen hatte. Doch vom sogenannten Slut-Shaming hat Vanessa Mai jetzt genug, will sich die Beleidigungen und den Hass auf ihren Körper nicht mehr gefallen lassen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Heftige Kritik für freizügige Fotos: Vanessa Mai "tut jeder Shitstorm weh"

"Es sollte jeder Frau offenstehen, sich zu kleiden, wie sie möchte, ohne Gefahr zu laufen, damit zur laufenden Messlatte ihres Charakters, ihrer Moral oder auch sexuellen Verfügbarkeit zu werden", schreibt sie in ihrer Instagram-Story. "Es ist nur ein Körper. Leute, get over it!" Komplett spurlos gehen die fiesen Kommentare und Sticheleien auch an der 30-Jährigen nicht vorbei. "Tatsächlich tat und tut mir jeder Shitstorm weh, den ich wegen meines Aussehens, meiner Fotos oder Outfits bekam oder noch bekomme", erklärt sie weiter.

Vanessa Mai will deshalb aber nicht auf sexy Fotos auf Instagram oder freizügige Auftritte auf der Bühne verzichten. Für sie geht es dabei um mehr, als ihren Körper zur Schau zu stellen. Sie kämpfe "um Freiheit", ein selbst bestimmtes Leben zu führen. Und dazu gehört auch, dass sie entscheidet, wie sie sich in der Öffentlichkeit zeigen will – ob im Bikini, oben ohne oder mit Rollkragenpulli!

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • DaMamaIhrBua am 28.09.2022 08:58 Uhr / Bewertung:

    Ich kenne die gar nicht. Aber was sie anzieht, ist ihre Sache. Ob sie nackt oder als Nonne auftritt, ist doch ganz allein ihre Entscheidung.
    Und ihren Fans scheint es ja zu gefallen.

  • Der wahre tscharlie am 25.09.2022 16:54 Uhr / Bewertung:

    "Es sollte jeder Frau offenstehen, sich zu kleiden, wie sie möchte, ohne Gefahr zu laufen, damit zur laufenden Messlatte ihres Charakters, ihrer Moral oder auch sexuellen Verfügbarkeit zu werden", schreibt sie in ihrer Instagram-Story.

    Genau so sehe ich das auch.
    Aber es scheint ja in den letzten Jahren regelrecht ein "Sport" geworden zu sein, Über alle möglichen Frauen herzuziehen.

  • Oanagehtno am 25.09.2022 16:05 Uhr / Bewertung:

    Ich denke, die gute wird nicht drum rum kommen, sich einen anderen Job zu suchen. Die Schlagerszene ist ja bekanntermaßen nicht grade für ihre "political correctness" bekannt. Sie Texte sind vollgepackt mit Klischees und Sexismus. Verkauft sich für bei den einfachen Leuten die meist auch selbst entsprechend drauf sind.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.