US-Politiker fordert von Palast: Herzogin Meghan soll ihre royalen Titel verlieren

Mischt sich Herzogin Meghan etwa zu viel in die Politik ein? Zumindest einige US-Republikaner sehen das so und fordern sogar, dass der Palast ihr die royalen Titel entzieht.
von  Sven Geißelhardt
Mischen sich Prinz Harry und Herzogin Meghan zu sehr in die amerikanische Politik ein?
Mischen sich Prinz Harry und Herzogin Meghan zu sehr in die amerikanische Politik ein? © dpa/Seth Wenig

Nachdem Herzogin Meghan das britische Königshaus aufgemischt hat, sorgt sie jetzt auch für Wirbel in der amerikanischen Politik. Insider sind sich sicher, die ehemalige Schauspielerin bereite sich auf eine politische Karriere vor. Einige Republikaner wollen das offenbar verhindern und feuern gegen die Herzogin.

Politische Einmischung? Herzogin Meghan schreibt offenen Brief

Vor wenigen Tagen hat Meghan einen offenen Brief an die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und Senator Chuck Schumer geschrieben. Darin setzt sie sich für bezahlte Elternzeit ein, wie Royal-Insider und Meghan-Vertrauter Omid Scobie auf Twitter veröffentlicht. "Die berufstätige Mutter oder der berufstätige Elternteil steht vor dem Konflikt, anwesend zu sein oder bezahlt zu werden", schreibt die Ehefrau von Prinz Harry.

In dem Brief berichtet sie auch von ihrer eigenen Vergangenheit in ärmlichen Verhältnissen: "Ich wusste, wie hart meine Eltern arbeiteten, um sich das leisten zu können, denn selbst bei fünf Dollar war Essen außer Haus etwas Besonderes, und ich hatte Glück."

US-Politiker sauer auf Herzogin Meghan: "Sollte bei der Schauspielerei bleiben"

Hat Meghan mit dieser "Einmischung" in politische Angelegenheiten etwa zu viel gewagt? Mitglieder der republikanischen Partei sind offenbar sauer und teilen öffentlich gegen die Herzogin aus. "Frau Markles jüngste Einmischung in die US-Politik entfacht in meinem Kopf die Frage, warum die königliche Familie ihr und Harry nicht einfach offiziell ihre Titel entzieht, zumal sie darauf besteht, dies unter dem Vorwand, die Herzogin von Sussex zu sein, tut", erklärt Congressmen Jason Smith gegenüber "Daily Mail". Der Politiker forderte bereits vergangenes Jahr, dass Harry und Meghan ihre Titel verlieren sollten, da sie sich ihm zufolge in den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf eingemischt hatten.

Auch die Republikanerin Lisa McClain ätzt gegen Herzogin Meghan: "Meghan Markle hat keinen Kontakt zum amerikanischen Volk und sollte bei der Schauspielerei bleiben, anstatt zu versuchen, Politik zu machen." Tatsächlich ist es für Mitglieder des britischen Königshauses ein No-Go, sich in politische Angelegenheiten einzumischen. Da Prinz Harry und Meghan sich jedoch als Senior-Royals zurückgezogen und ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile in den USA gefunden haben, scheinen sie sich um diese Regel nicht mehr zu kümmern.

Hat Herzogin Meghan gelogen?

Herzogin Meghan wird aber nicht nur für ihre "Einmischung" in die Politik kritisiert, auch ihre Erläuterung über ihre Vergangenheit wird auseinandergenommen. Während die Ehefrau von Prinz Harry berichtet, sie sei in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, werfen ihr Kritiker vor, sie habe in ihrer Kindheit eine Privatschule besucht, die im Jahr bis zu 22.600 US-Dollar kostet.

Royal-Experte Richard Fitzwilliams sieht hinter den Schilderungen der Herzogin einen ausgefeilten Plan. "Aufstrebende Politiker verwenden diese Art von Beispielen und es bleibt abzuwarten, da sie eine private Ausbildung hatte und ihr Vater einer der besten Lichtregisseure Hollywoods war, ob das Publikum, das sie sucht, von ihrer Schilderung ihres Kampfes beeindruckt ist", erklärt er dazu.

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