Unter altem Namen und neuem Gewand: Glamour-Eröffnung des neuen "Why Not?" in München

Früher feierten im "Why Not" die angesagtesten Promis, heute werden die VIPs dort für die Party gestylt. Unter altem Namen und neuem Gewandt feiert das "Why not?" Eröffnung als Beauty-Space.
von  Daniela Schwan
Die Eröffnung des "Why not?" wollten sich die Münchner Promi-Damen nicht entgehen lassen.
Die Eröffnung des "Why not?" wollten sich die Münchner Promi-Damen nicht entgehen lassen. © BMC-Image

Bei der Eröffnung eines Coworking-Beauty-Spaces mit sehr modernem Konzept, bei dem ein Haarsalon mit zusätzlichen Dienstleistungen wie Make-up, Nageldesign, sowie Veranstaltungen und Workshops kombiniert werden, schwelgen Promis in Erinnerungen. Allen voran Best-Ager-Model und Schauspielerin Christine Zierl sowie Ex-Kultwirt und Online-Witzeerzähler Hugo Bachmaier.

Und auch Kerstin Schreyer, Landtagsabgeordnete und Staatsministerin a.D., sinnierte angesichts des Namens der Location über persönliche Möglichkeiten und Grenzen …

Promis freuen sich: "Jetzt gibt's ja wieder ein 'Why not?' in München"

Denn "Why not?" haben die feschen Gastgeberinnen Jekaterina Krasnostanova und Sabina Boxler ihren trendigen Collaboration-Laden am Odeonsplatz genannt. In ihrer Ansprache erklärten die beiden Macherinnen, Unternehmerinnen, Networkerinnen, Hair-Expertinnen und VIP-Make-up-Artistinnen:

"Wir haben diesen Ausdruck beim Brainstorming sehr oft verwendet, weil wir beide offen für Neues und für ausgefallene Ideen sind. Das lieben auch unsere Kunden! Wir nennen sie übrigens Friends, Fans oder Lieblingsgäste", erklärte Jekaterina Krasnostanova alias J.K. Und Sabina Boxler fügt hinzu: "Und beide schwimmen wir am liebsten gegen den Strom und kreieren gerne neue Trends, die oft und viel kopiert werden".

"Mei, da werden gleich Erinnerungen wach", schwärmte Christine Zierl am Montagabend beim Grande-Opening, zu dem viele in der Salon-Logofarbe "Königinnenblau" erschienen sind. "Jetzt gibt's ja wieder ein 'Why not?' in der Münchner Innenstadt." Auch in der gleichnamigen Diskothek – die Schreibweise war allerdings ohne Fragezeichen – sei sie Stammgast gewesen.

"Das war Ende der 1970er, Anfang der 1980er Jahre, dort war damals alles, was Rang und Namen hatte, wie Keith Richards, Udo Jürgens, Nikki Lauda oder Udo Lindenberg", erinnert sie sich. Zierl, die nächstes Jahr für einen internationalen Kinofilm vor der Kamera steht und dafür Italienisch lernt, zur AZ: "Jeden Abend waren wir im 'Why Not' am Lenbachplatz zum Tanzen, die Clique um Klaus Lemke und Cleo Kretschmer, wir haben ja zusammen unter anderem die 'Arabischen Nächte' gedreht, des waren noch Zeiten".

Joana Semmelrogge: "Ich bin eher ein spontaner Typ"

Es feierten mit: Die Sängerinnen Eva Kaufmann und Viktoria Lein, der ehemalige BMW-Statthalter Hans-Reiner Schröder, Moderatorin Daniela Vukovic, die Schauspielerinnen Julia Uttendorfer (ab dem 28. November im Stück "Stille Nacht im Amtsgericht" in der Komödie im Bayerischen Hof zu sehen), Ursula Gottwald und Joanna Semmelrogge.

Letztere verriet: "'Why not', also warum nicht, das bedeutet für mich: wenn man mal zweifelt, gerade, was optische Veränderungen betrifft, sollte man lieber mutig sein, statt hinterher zu bereuen, dass man sich nicht getraut hat! Ich selbst bin eher ein spontaner Typ", so die Schauspielerin (u.a. "Die Rosenheim-Cops") und Martin-Semmelrogge-Tochter, die mit ihrem Lebensgefährten und dem gemeinsamen Söhnchen Zacharias (4) in Neuhausen lebt.

"Ich drehe gerade mehr, als dass ich Theater spiele, denn längere Tourneen will ich im Moment nicht machen", sagte sie. Rocksänger und Musical-Star Dan Lucas (u.a. "Ein bisschen Frieden – Summer of Love") definierte: "Why not – das steht für 'Leben und leben lassen!' Jeder kann tun, was ihm gefällt."

Kerstin Schreyer, Landtagsabgeordnete und ehemalige Bayerische Staatsministerin, nickte: "Ja, das heißt, dass alles möglich ist, und dass man selbst nicht alle Grenzen akzeptieren muss, die einem auferlegt werden, sondern selbst entscheidet, wie man seine Grenzen ausweitet."

Hugo Bachmeier teilt Erinnerungen zu Münchner Club "Why Not"

Ex-Kultwirt Hugo Bachmaier ist inzwischen unter anderem Witzeerzähler auf Social Media: "Damit will ich, gerade in diesen Zeiten, ein bisschen Lebensfreude und Fröhlichkeit weitergeben". Und was macht bei ihm die Liebe? "Ich habe eine favorisierte Dame, aber mal schauen … im Moment bin ich Single, ich glaube, das erste Mal in meinem Leben", spaßte er. Und seit dem er sein Geschäft nicht mehr habe, habe er auch keine Probleme mehr, so Lachprofi Bachmaier. Er wusste: "Damals im 'Why Not' von der Edith Schmid ging's wild zu! Sie hatte sogar eine Schneiderin vor Ort und Ersatzklamotten, weil die Gäste sich beim Feiern die Kleider zerrissen."

Schauspieler Fritz Scheuermann lachte. Gerade bereitet er sich mit seinem "Dahoam-is-Dahoam" Kollegen Bernhard Ulrich auf die gemeinsamen Lesungen "Mei schee, scho wieda Weihnacht‘n" vor (u.a. am 1. Dezember in der Iberl Bühne) und brachte es auf den Punkt: "Wie sagte schon Oscar Wilde: Man sollte die Gelegenheiten nutzen! Also: why not? – Warum nicht?"

Und TV-Star Julia Kent, die zuletzt auch bei "Dahoam is Dahoam" mitspielte, resümierte: "Ich selbst bin auch schon Kundin hier und fühle mich sehr wohl! Das Ganze ist kultig, modern, außergewöhnlich und innovativ. So wie damals die gleichnamige Disko – als Disko noch Disko hieß und nicht Club …"

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