"Unerträglich": Eric Clapton denkt an den Live-Ruhestand

Gitarren-Legende Eric Clapton kommt langsam in die Jahre: Es zwickt hier und da - und der Pop-Star mit den flinken Fingern wird des Tourens müde.
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Eric Clapton bei einem Auftritt in New Orleans im April
John Davisson/Invision/AP Eric Clapton bei einem Auftritt in New Orleans im April

Gitarren-Legende Eric Clapton kommt langsam in die Jahre: Es zwickt hier und da - und der Pop-Star mit den flinken Fingern wird des Tourens müde. "Unerträglich" sei das Umherreisen mittlerweile, beschwert sich Clapton. Der Abschied von der Live-Bühne scheint für ihn denkbar.

Los Angeles - Auch an den frühen Helden des Rock nagt der Zahn der Zeit: Zwar touren die Rolling Stones, Paul McCartney und Eric Clapton ("Tears In Heaven") immer noch um die Welt. Letzterer könnte sich aber bald von den Bühnen zurückziehen. So klingt es jedenfalls in einem Interview, das der mittlerweile 70 Jahre alte Star dem Magazin "Uncut" gegeben hat. Darin spricht Clapton über seine Zipperlein. Und beschreibt das Tourleben als schlichtweg "unerträglich".

Ein "Track-by-Track-Review" Claptons zu seinem neuesten Album "Old Sock" können Sie hier kostenlos ansehen

"Alles ist unerreichbar geworden, weil es so lange dauert, irgendwo hinzukommen. Es ist feindlich - überall: In Flughäfen herein- und wieder herauskommen, die Reiserei in Flugzeugen und Autos", beschwert sich Clapton in dem Gespräch. Überhaupt handle es sich bei den meisten Regionen der Welt mittlerweile um "andere Versionen von Amerika".

Sogar einen kompletten Rückzug aus dem Musikbiz will Clapton offenbar nicht ausschließen. "Es gibt Tonnen von Dingen, die ich gerne tun würde, aber ich schiele auch auf den Ruhestand", sagt er. Einige - nicht näher genannte Gebrechen - könnten ihm das Gitarrespielen unmöglich machen, unkte der Star weiter. Das Aufnehmen im Studio wolle er sich aber erstmal noch gestatten. Wichtig sei es, sich nicht irgendwann altersbedingt zu blamieren. Offenbar hält Clapton diese Gefahr auf der Bühne für wesentlich größer.

Die für viele Fans betrübliche Ankündigung kommt zur Unzeit: Just dieser Tage beehrte Clapton den deutschsprachigen Raum mit Konzerten. Für die Auftritte in Mannheim und Wien gab es allerdings nicht nur positive Kritiken. Ein paar Tage zuvor hatte Clapton in Glasgow gar vorzeitig die Bühne verlassen. Im vergangenen Jahr hatte der Star sein zwanzigstes Soloalbum "Old Sock" veröffentlicht.

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