Uli Hoeneß will "reinen Tisch machen"
München - "Ich will ohne wenn und aber reinen Tisch machen. Ich bereue mein früheres Verhalten zutiefst", sagt der ehemalige FC-Bayern-Manager und jetzige Präsident Uli Hoeneß am Montag vor dem Landgericht München II.
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Mit diesen Worten wird Hoeneß von "bild.de" zitiert. Kurz zuvor hatte der 62-Jährige in dem Prozess um seine bereits eingestandene Steuerhinterziehung noch einmal nachgelegt: Statt 3,5 Millionen Euro - wie in der Anklage vermerkt - hat Hoeneß laut seinem Anwalt 18,5 Millionen Euro Abgaben an den Fiskus hinterzogen. Es ist bereits das zweite Mal, dass Hoeneß' in dem Fall "reinen Tisch" macht. Er hatte vor einiger Zeit eine Selbstanzeige eingereicht. Als "Schmarotzer" fühlt sich Hoeneß übrigens nicht, wie er vor Gericht sagt: "Ich habe hohe Beträge an gemeinnützige Vereine gespendet - fünf Millionen - und 50 Millionen Steuern in Deutschland gezahlt."
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