Überraschung: Robbie Williams mit Take That auf der Bühne

Ein "alter Freund" kam auf die Bühne: Bei einem Konzert in London begrüßte Take-That-Sänger Gary Barlow einen ganz besonderen Gaststar - Robbie Williams.
von  Abendzeitung
Robbie Williams
Robbie Williams © dpa

Ein "alter Freund" kam auf die Bühne: Bei einem Konzert in London begrüßte Take-That-Sänger Gary Barlow einen ganz besonderen Gaststar - Robbie Williams.

Meine Güte, das ist alles so wahnsinnig rührend, so schrecklich romantisch, da wird es einem doch gleich ganz anders, zumal, wenn man sich mal vorstellt, dass Gary jahrelang total beleidigt war, und die anderen auch, aber dann haben sie doch gemerkt, dass der Robbie in Wahrheit ein ganz.

Um was es geht? Um Robbie Williams natürlich. Und um Gary Barlow und Mark Owen und Howard Donald und Jason Orange. Das waren mal fünf süße Jungs, was für Engländer schon eine Leistung ist, aber für sie nicht genug war: 1990, also vor Urzeiten, gründeten sie Take That. Damals beginnt gerade die schrecklich-schöne Zeit der Boybands, und Robbie, Gary, Mark, Howard und Jason sind deren Könige. Aber als Robbie fünf Jahre später die Freunde verlässt, stirbt der tollste Teenie-Traum der Welt. Seitdem sind die fünf älter geworden – und haben kaum ein Wort miteinander gesprochen.

Und nun das: „Was für ein toller Platz, an dem wir sind. Was für eine perfekte Zeit, um einen alten Freund von uns vorzustellen. Heißen Sie Robbie Williams auf der Bühne willkommen.“ Das sagt Gary Barlow, der so lange so beleidigte Gary Barlow. Dann tritt Robbie Williams auf. Er singt „Bodies“ vor 4500 Fans in der Royal Albert Hall.

Dort findet das „Children in Need“-Konzert statt, eine Benefizveranstaltung, bei der neben Lily Allen, Cheryl Cole und Snow Patrol auch ]Paul McCartneyauftritt. Zum Finale holt er alle Künstler auf die Bühne – und da passiert es: Robbie Williams singt Arm in Arm mit Gary Barlow den Beatles-Klassiker „Hey Jude“, ist übermannt von Gefühlen. „Die Verbitterung und der Groll sind vergangen. Jeder von uns hat jetzt wieder vier Freunde, die ich abgöttisch liebe“, sagt Robbie danach. Meine Güte, alles so wahnsinnig rührend.

Jan Chaberny

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