Udo Jürgens wird 75: Der ewige Sängerknabe

Jeder kennt ihn und seine Lieder: Udo Jürgens wird am Mittwoch 75. Er kann auf eine Karriere runder Zahlen zurückblicken: 55 Jahre Bühne, 900 Songs, 100 Millionen verkaufte Tonträger – Graeter gratuliert.
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Der größte deutschsprachige Entertainer Udo Jürgens
dpa Der größte deutschsprachige Entertainer Udo Jürgens

Jeder kennt ihn und seine Lieder: Udo Jürgens wird am Mittwoch 75. Er kann auf eine Karriere runder Zahlen zurückblicken: 55 Jahre Bühne, 900 Songs, 100 Millionen verkaufte Tonträger – Graeter gratuliert.

Wir haben nicht viele Superstars in Deutschland. Zudem ist das Prädikat von Privatsendern übel zweckentfremdet worden. Aber bei Udo Jürgens handelt es sich wirklich um einen Superstar, der schon unter Artenschutz gestellt werden müsste. Udo ist einer der Ausnahme-Entertainer, die man an der Hand abzählen kann. Heute feiert der ewig jugendliche Troubadour – ja doch, Sie lesen richtig – sein 75. Wiegenfest.

Das gute Aussehen verdankt Jürgens, ohne einen Umweg zu Onkel Mang, wohl der Tatsache, dass er nie Ruhe gibt und immer alle seine Muskeln spielen lässt.

Gerade in Hamburg einem größeren Star-Rummel im Thalia-Theater mit Otto Waalkes und Konsorten entkommen, wird er am Abend im Kreise von vierzig Gästen seinen runden Geburtstag feiern.

Familie und Freunde lassen ihn in einem Zürcher Lokal, einem „ehrenwerten Haus“, mit „griechischem Wein“ hochleben. Nur die Schwägerin Christiane Krüger, die zeitlose Bella, die an dem Abend in Bad Homburg mit „Frühling im September“ auf der Bühne steht, und sein bester Freund und Ratgeber, Niki Dumba, fehlen. Der „Baron“ unterzieht sich in Berchtesgaden eine Reha. Zum großen Tag übertragen ZDF und ORF2, in einer noch längeren Version, die „Udo Jürgens Geburtstags-Gala“.

Sexy Seventy Five – da werden die Geburtstagspräsente immer schwieriger für einen, der alles hat. Jürgens patenter Manager Freddie Burger, Hausherr des De-Luxe-Restaurants im Zürcher FIFA-Hauptquartier und neben einem Dutzend Lokalen Teilhaber der Münchner Disco „Sugar“, hat nicht vor, lange nach was passendem zu suchen. „So wie es aussieht, geht diese Feier wohl auf meine Rechnung“, sagte er.

Udo hätte das Fest natürlich in seiner Villa an der Goldküste des Zürichsees, weiß wie sein Piano, oder in seiner eleganten Stadtwohnung am „Bellevue“ zelebrieren können. Aber so eine Party mit vierzig Leuten lässt sich eben besser in einem Restaurant arrangieren.

Udos Karriere begann in München, in einer Schwabinger WG zusammen mit Spezies wie Thommy Hörbiger und Frank Forster. „17 Jahr, blondes Haar“, lautete der Song, mit dem Udo aus dem grauen Nichts plötzlich ein bekannter Sänger wurde, die bleierne Zeit des Pfennigumdrehens aus der Erinnerung geriet und ein warmer Dollar-Regen bis zur Stunde einsetzte.

Seine Karriere ist gefüllt von runden Zahlen: 55 Jahre im Rampenlicht, 900 komponierte Songs, 100 Millionen verkaufter Tonträger, 300000 Besucher seiner Tour „Einfach ich“, mit der er auch am 28. November in der Münchner Olympiahalle gastiert. Herzlichen Glückwunsch, Udo.

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