Twitter-Fight: Donald Trump blockt Chrissy Teigen

Er hat es wieder getan: Donald Trump hat nach Stephen King den nächsten Promi auf Twitter geblockt. So richtig nett war es aber auch wirklich nicht, was Chrissy Teigen zuvor geschrieben hatte...
von  (nam/spot)

Von den Jüngeren unter den Stars und Sternchen ist man das gewöhnt: Da wird erst gestritten und dann in den sozialen Netzwerken geblockt und entfolgt - sehr zum Amüsement der Beobachter. Dass auch Regierungschefs im Netz-Kleinkrieg mitmischen ist hingegen ein neues Phänomen. Aber bei Donald Trump (71) gehört der Twitter-Block offenbar zur Medienstrategie. Am Dienstag hat der US-Präsident nach Bestseller-Autor Stephen King den nächsten Star von seinem Twitter-Account verbannt. Diesmal hat es Model Chrissie Teigen getroffen. "Die Wahrheit über Donald Trump" erfahren Sie in diesem Buch

Die 31-Jährige selbst war es, die die Neuigkeiten stolz per Screenshot mit der Welt teilte. Und auch gleich den Grund verriet: Ein fraglos fieser Kommentar zu einem Tweet war dem US-Präsidenten offenbar zuviel des Guten. Auf Trumps Beschwerde, er erfahre zu wenig Unterstützung selbst von den republikanischen Abgeordneten hatte Teigen feixend geantwortet: "Lolllll, niemand mag Dich!" Nach neun Jahren des "Hatens" sei das wohl "der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen bringt", mutmaßte das Model.

Teigen veralbert Trump seit Jahren

Tatsächlich hatte Chrissy Teigen sich schon länger als sogenannter Troll auf Trumps Twitter-Account versucht. Als der US-Präsident im Februar in Zusammenhang mit seinem gescheiterten Einreise-Stopp für Menschen aus mehreren muslimischen Ländern schrieb, man müsse "das Böse aus dem Land halten", fragte Teigen als Konter, für wieviel Uhr sie Trump das Uber-Taxi für die Ausreise bestellen solle. Das "People Magazine" grub am Dienstag gar einen Post aus, in dem Teigen schon 2011, Jahre vor Trumps Präsidentschafts-Kandidatur, gegen den damaligen Reality-TV-Star austeilte.

Bereits im Juni hatte Trump Autor Stephen King (69, "Es") geblockt. Auch er gehörte zu den hartnäckigen Twitter-Kontrahenten des US-Präsident. Im März hatte er Trump auf dem Kurznachrichtendienst mit einer eigens verfassten Kurzgeschichte veralbert. Auch King nahm die ungewöhnliche Maßnahme mit Humor - genauer gesagt mit einer kräftigen Prise Sarkasmus: "Geblockt! Ich bin verbannt in eine Einöde der Trumplosigkeit!", schrieb er.

 

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