TV-Aus für Johann Lafer? Das sagt er zu einem möglichen Karriere-Ende und über seine Frau

Er hat im Leben einiges richtig gemacht! Johann Lafer ist in Deutschland als TV-Koch und Protagonist der ZDF-Sendung "Die Küchenschlacht" bekannt. Er konnte beruflich so manches erreichen und privat könnte es für den 66-Jährigen nicht besser laufen. Seit 35 Jahren ist Lafer mit seiner Ehefrau Silvia verheiratet – und die beiden sind nach wie vor glücklich wie am ersten Tag ihrer Ehe. Aber was ist das Geheimnis für eine so intakte Beziehung? Johann Lafer plaudert jetzt aus dem Nähkästchen.
"Pflegen einen respektvollen Ton miteinander": Johann Lafer äußert sich zur Ehe mit seiner Frau Silvia
Wenn jemand Tipps für eine erfolgreiche Ehe geben kann, dann ist das Johann Lafer. Im Gespräch mit "Bunte" erklärt der 66-Jährige: "Neben einer tiefen Liebe ist da ganz viel Respekt für das, was der andere leistet. Wir pflegen einen respektvollen, fairen und offenen Ton miteinander. Und wir brauchen unterschiedliche Verantwortungsbereiche." Der Starkoch geht mehr ins Detail: "Hätte ich in unserem gemeinsamen Arbeitsleben narzisstisch versucht, die Arbeit meiner Frau infrage zu stellen oder ihr reinzureden, hätte das nicht funktioniert."

Johann Lafer mit deutlichen Worten: "Narzissmus ist Gift für eine gute Ehe!"
TV-Koch Lafer schildert im Weiteren, dass seine Frau und er in der Gastronomie einem harten Alltag ausgesetzt seien. Auch Silvia Lafer hat ihre kulinarische Leidenschaft zum Beruf gemacht. "Jeder braucht da sein eigenes Selbstbewusstsein, etwas für sein eigenes Ego, für seine eigene Darstellung. Narzissmus ist Gift für eine gute Ehe!", gibt ihr Mann zu verstehen. Johann Lafer führt zudem aus: "Ich nehme meiner Frau nicht die Butter vom Brot – und auch nicht umgekehrt. Aber ich weiß auch, dass sie mein Regulativ ist. Sie berät mich weise!"
Johann Lafer über Erfolg und Ruhm: "Werde nie vergessen, wo ich herkomme"
Lafers Frau ist es auch, die ihn immer wieder erdet. Aber wenn es darum geht, bei all seinem Ruhm keinen Höhenflug zu bekommen, ist der Feinschmecker zuversichtlich, dass es nie dazu kommt. "Ich werde nie vergessen, wo ich herkomme. Ich bin 1977 mit umgerechnet zehn Euro aus der Steiermark weggegangen", erklärt er.
Und wenn der Fernsehkoch doch mal Fehler begeht, sei er nicht allzu hart zu sich. Er sagt: "Was ich falsch gemacht habe, habe ich versucht, wieder zu begradigen, bin ehrlich geblieben, habe gekämpft und nie aufgegeben. Ich bin froh, dass ich auch durch Tiefs gegangen bin. Es hat meine Dankbarkeit noch einmal mehr vergrößert."
Johann Lafer: Ein Karriere-Aus kommt derzeit für den TV-Koch nicht in die Tüte
Wer Johann Lafer kennt, der wisse, dass er am Herd in seinem besten Element sei. Ein Karriere-Aus stehe für den 66-Jährigen deshalb außer Frage. "Erfolg ist auch eine Form von Droge und hält mein Gehirn fit und jung. Es ist doch großartig, mit 66 eine Sendung zu bekommen, die meinen Namen trägt. Ich glaube auch, ich würde meiner Frau wahnsinnig auf die Nerven gehen, wenn ich nur noch zu Hause sein würde", konkludiert die ZDF-Bekanntheit. Aber wer weiß: Vielleicht wäre Silvia Lafer auch ganz froh, ihren Johann wieder öfter bei sich zu haben.