Tukur kritisiert Verschiebung von Schweiger-Tatort

Nicht nur Til Schweiger selbst kann keinen Gefallen an der Verschiebung seiner neuen "Tatort"-Folgen finden, auch Kollege Ulrich Tukur ist alles andere als begeistert von der Entscheidung des NDR.
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Ulrich Tukur hätte sich "auch an den Kopf gefasst", wenn ein "Tatort" mit ihm infolge der Terroranschläge verschoben worden wäre.
dpa/az Ulrich Tukur hätte sich "auch an den Kopf gefasst", wenn ein "Tatort" mit ihm infolge der Terroranschläge verschoben worden wäre.

Bielefeld - Schauspieler Ulrich Tukur (58) hat die Verschiebung der neuen "Tatort"-Folgen mit Til Schweiger nach den Terroranschlägen von Paris kritisiert.

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"Gegen den Terror kann man sich nicht absichern, schon gar nicht, indem man eine Fernsehsendung verschiebt", sagte Tukur der in Bielefeld erscheinenden Zeitung "Neue Westfälische". "Was für eine Hysterie!" Er hätte sich "auch an den Kopf gefasst", wenn ein "Tatort" mit ihm infolge der Terroranschläge verschoben worden wäre. Tukur spielt in der ARD-Reihe den LKA-Ermittler Felix Murot in Wiesbaden. Die nächste Folge mit Tukur soll am 27. Dezember ausgestrahlt werden.

Der NDR hatte den für den 22. und 29. November vorgesehenen Schweiger-Zweiteiler auf das kommende Jahr verschoben, "aus Respekt vor den Opfern", wie es hieß. Schweiger hatte das kritisiert. "Wir sollten uns nicht von Terroristen diktieren lassen, wie wir leben sollen, uns nicht unsere Freiheit rauben lassen, und dazu gehört auch die, was wir im Fernsehen zeigen", sagte er dem Magazin "Stern".

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