Trubel um die Royals: Schwere Vorwürfe gegen Prinzessin Kate

Kurz vor Weihnachten müssen sich die britischen Royals warm anziehen. Besonders Prinzessin Kate. Die Ehefrau von Prinz William ist zur Zielscheibe eines Enthüllungsbuches geworden. Ihr und einem weiteren Royal wird sogar vorgeworfen, sich rassistisch geäußert zu haben.
von  AZ
Prinz William und Prinzessin Kate.
Prinz William und Prinzessin Kate. © imago

Ein neues Buch mit dem Titel "Endgame" sorgt für Trubel um die britischen Royals. Nach Prinz Harrys Biografie "Spare" nimmt sich jetzt auch Autor Omid Scobie die königliche Familie vor. Besonders Prinzessin Kate scheint dabei ins Visier des Autors geraten zu sein. Der Journalist lässt in seinem Buch kein gutes Haar an der Ehefrau von Prinz William.  

Rassistische Royals? "Endgame" verrät, wen Meghan meinte – Verkauf gestoppt

Das neue Enthüllungsbuch über die königliche Familie hat es in sich! Bereits einen Tag nach der Erscheinung musste der Verlag den Verkauf in den Niederlanden stoppen. Schuld daran ist ein "Fehler" in der Übersetzung, wie es auf der Internetseite des Verlags heißt: "Xander Publishers ist gezwungen, das Buch 'Eindstrijd' von Omid Scobie vorübergehend aus dem Verkauf zu nehmen. In der niederländischen Ausgabe ist ein Fehler aufgetreten. An einer Korrektur in der Übersetzung wird gearbeitet." 

Bei dem "Fehler" handelt es um einen echten Skandal. In seinem Buch spricht Scobie über die Rassismus-Vorwürfe, die Herzogin Meghan in einem Interview mit Oprah Winfrey gegen die königliche Familie erhob. Es soll über die Hautfarbe ihres ungeborenen Sohnes Archie gesprochen worden sein: "In den Monaten, in denen ich schwanger war, gab es Bedenken und Gespräche darüber, wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird." Welches Mitglied der königlichen Familie diese Bedenken gehabt hat, verrieten die Herzogin und der Herzog von Sussex nicht.

Äußerten sich Prinzessin Kate und König Charles rassistisch? Es gibt Bedenken

Nun ist klar, wer sich rassistisch geäußert haben soll. Es handelt sich um die Stars des britischen Königshauses: Prinzessin Kate und König Charles. Nachdem britische Medien die Namen zuerst nicht veröffentlicht hatten, nannte Piers Morgan die Beschuldigten in seiner Show "Piers Morgan - Uncensored". Morgan selbst glaubt nicht, dass sich die Royals rassistisch geäußert haben, bis es Beweise dafür gibt. Die beiden Namen sollen aus einem Briefwechsel, der nach dem Skandal-Interview zwischen Meghan und König Charles (damals noch Prinz Charles) stattgefunden haben soll, stammen, wie Autor Scobie laut "Spiegel" behauptet.

Wirklich ein Fehler? Experten wittern eine Verschwörung gegen Prinzessin Kate

Royal-Experte Rick Evers hat das Buch bereits gelesen und verriet in "Good Morning Britain": "In dem Buch werden die Namen von zwei hochrangigen Mitgliedern des Königshauses genannt. Der erste ist sehr spezifisch, der zweite etwas vage, wenn diese Person wirklich in die Geschichte verwickelt ist. Aber der erste Fall ist eindeutig."

Weiter sagt der Experte: "Offiziell heißt es, es handele sich um einen Übersetzungsfehler. Es gibt Diskussionen darüber, wie diese Passagen in dem Buch formuliert wurden. Ich würde sagen, wie kann man einen Namen falsch übersetzen?" Evers ist nicht der einzige Adelsexperte, der sich kritisch zu dem Buch äußerte. Besonders mit seiner Darstellung von Prinzessin Kate scheint sich Scobie keine Freunde gemacht zu haben. 

Fiese Attacke gegen Prinzessin Kate: Omid Scobie bekommt Gegenwind 

Autor Omid Scobie behauptete, Kate sei "kalt" und habe Meghans "Schrei nach Hilfe ignoriert", wie "Daily Mail" berichtete. Eine Behauptung, die einige Royal-Experten so nicht stehen lassen konnten. Scobies Anschuldigungen seien "unfair" und "ungerechtfertigt", wie die britischen Medien schreiben. Scobie wird sogar unterstellt, dass er Kate nur attackiert hat, um für Schlagzeilen zu sorgen.

Besonders Kates Beziehung zu Herzogin Meghan steht bei Scobie im Fokus, wie "Daily Mail" feststellte. Der Autor behauptet in "Endgame", dass Prinzessin Kate "erzittert", wenn Meghans Name erwähnt wird. Seit 2019 soll sie nicht mehr mit der Ehefrau von Prinz Harry gesprochen haben. Außerdem bezeichnete Scobie die Mutter von George, Charlotte und Luis als "Teilzeit-Royal", weil sie an weniger Terminen teilnehme, als der Rest der königlichen Familie. 

Für die Royal-Experten seien Scobies Attacken auf Kate einfach nur "fies", wie es in der "Daily Mail" heißt. 

Darstellung von Prinzessin Kate in "Endgame" sei "Rufmord" 

Robert Jobson, ein weiterer königlicher Biograf, bezeichnete Scobie als "schändlich" und sagte gegenüber "Femail": "Ich kenne Omid Scobie persönlich... Unsere Wege haben sich bei der TV-Berichterstattung über die Royals für einen US-Sender gekreuzt. Er ist scharfsinnig und intelligent und weiß, wie man ein oder zwei Bücher verkauft." 

Zu der Darstellung von Prinzessin Kate sagte Jobson: "Es ist ein kompletter Rufmord an einer Frau, die nichts anderes getan hat als zu versuchen, ihrer Königin und jetzt ihrem König und ihrem Land zu dienen. Und sie hat das sehr gut gemacht."

Herzogin Meghan ist der "Star der Show"

Während Omid Scobie kein gutes Wort über Kate verliert, kommt er aus dem Schwärmen über Herzogin Meghan gar nicht mehr heraus. So sei Kate nicht gerade für ihre "Führungsqualitäten und ihr aufgeschlossenes Wesen" bekannt, während Meghan vor ihrem Rücktritt "eine weitere schillernde Zierde im königlichen Stammbaum" war. Für Meghan ginge es während ihrer Zeit als arbeitendes Mitglied der königlichen Familie "viel weniger um die Wahl der Mode und mehr um ihre Arbeit oder ihre Rolle in der Firma." Kate ist zwar in zwar in der Tat für ihren Modegeschmack bekannt, zeigt sich aber auch oft in sehr legeren Outfits – wie erst vor Kurzem, als sie eine Gruppe Kinder bespaßte. 

Für Scobie sei Meghan nach ihrer Heirat mit Prinz Harry der "Star der Show" und "die neue Diana" gewesen.

Im Auftrag von Harry und Meghan? "Endgame"-Autor soll von den Sussexes gebrieft worden sein

Die Lobhudeleien ließen Royal-Experten aufhorchen. Zurecht, wie der "Mirror" berichtet. Omid Scobie, der bestritt, Verbindungen zu Herzogin Meghan zu haben, soll inzwischen zugegeben haben, dass das Team der Sussexes ihn zu seinem neuen Buch ein Briefing zukommen ließ.

Auf der Social Media Plattform X hatte Scobie, der als Meghans "Sprachrohr" bezeichnet wurde, zuvor noch erklärt: "Und lasst uns diesen Unsinn aus dem Weg räumen - #ENDGAME handelt vom aktuellen Zustand des britischen Königshauses. Es ist nicht 'Harrys und Meghans Buch', ich bin nicht 'Meg's Kumpel', die Sussexes haben nichts damit zu tun, ihre Geschichte ist ein kleiner Teil einer viel größeren." 

 Bisher gab es weder vom Palast, noch von den Sussexes ein Statement zu dem neuen Skandalwerk über die britische Monarchie. Die Behauptungen über die Prinzessin von Wales dürften aber auch bei den Briten nicht allzu gut ankommen. Immerhin zählt Kate zu den absoluten Lieblingen der royalen Familie. 

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