Trauriger Tod: Diese Promis und Stars sind 2018 gestorben - Toten des Jahres

Siegfried Rauch, Stephen Hawking, Avicii, Aretha Franklin, Jens Büchner – 2018 sind zahlreiche große Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Sport gestorben. Die Toten des Jahres.
von  Michael Schleicher

München - 14 Jahre lange fuhr er als „Traumschiff“-Kapitän "Jakob Paulsen" mit dem ZDF-Publikum an die entlegensten Flecken der Welt, begeisterte zudem als "Bergdoktor" Dr. Roman Melchinger. Der Tod von Schauspieler Siegfried Rauch war ein besonders tragischer: Bei einer privaten Feier stürzte er eine Treppe hinunter, nachdem sein Herz versagt hatte. Siegfried Rauch starb am 11. März im oberbayerischen Untersöchering – er wurde 85 Jahre alt.

Stephan Hawking: Die Entdeckung der Unendlichkeit

Er gilt als eines der größten Genies unserer Zeit und lieferte wegweisende und revolutionäre Arbeiten zur Kosmologie und allgemeinen Relativitätstheorie. 1963 wurde bei Stephen Hawking ALS diagnostiziert, seit 1968 war er auf den Rollstuhl angewiesen, 1985 verlor er die Fähigkeit zu sprechen. All das hat ihn nicht davon abgehalten, weiter zu forschen und Geschichte zu schreiben. Stephen Hawking starb am 14. März in seinem Haus in Cambridge – er wurde 76 Jahre alt.

Avicii: Der unscheinbare Mega-Star

Bei ihm jagte ein Hit den nächsten, in den Charts war der introvertierte DJ regelmäßig vertreten. Nicht nur die Musikwelt war schockiert, als der Tod von Tim Bergling, besser bekannt als Avicii, bekannt wurde. Der Schwede starb während eines Urlaubs im Oman auf einem Anwesen der osmanischen Königsfamilie – eine offizielle Todesursache ist nicht bekannt. Bergling starb am 20. April – er wurde nur 28 Jahre alt.

Aretha Franklin: Sie war Soul

Mit ihrer Hymne "Respect" wurde sie eine Musik-Ikone und gleichzeitig zu einer der Vorreiterinnen der afroamerikanischen Befreiungs- und Frauenbewegung. Soul-Diva Aretha Franklin gehörte mit geschätzten 75 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Künstlerinnen der Musikgeschichte. Zudem wurde sie mehrfach mit dem Grammy, dem wichtigsten amerikanischen Musikpreis, ausgezeichnet. 1987 wurde sie als erste Frau in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Franklin starb am 16. August an den Folgen ihrer Bauchspeicheldrüsenkrebserkrankung in Detroit – sie wurde 76 Jahre alt.

Jens Büchner: TV-Auswanderer mit großem Herzen

Er galt aus berühmtester Auswanderer Deutschlands, die Fernsehsendung "Goodbye Deutschland" machte ihn im gesamten Land berühmt. Ab November 2010 war für Jens Büchner und seine Familie Mallorca das neue Zuhause. Später versuchte sich "Malle-Jens" als Schlagersänger und trat in weiteren TV-Formaten wie etwa "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" auf. Büchner starb am 17. November in einem Krankenhaus auf Mallorca an einer Lungenkrebserkrankung – er wurde nur 49 Jahre alt.

In memoriam: Klicken Sie sich in der Bilderstrecke durch die Toten des Jahres 2018.

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