Trauer um Rosi Mittermaier: Felix Neureuther weint im BR wegen verstorbener Mutter

2023 verstarb Rosi Mittermaier an einer Krebserkrankung. Der Schmerz über den Verlust sitzt bei ihren Angehörigen noch immer tief. Sohn Felix Neureuther überkamen nun in einer TV-Sendung die Tränen, nachdem Vater Christian Neureuther über die letzten Monate im Leben der Skirennläuferin gesprochen hat.
Eva Meeks
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Felix Neureuther steht zu seinen Gefühlen. Wenn es um seine verstorbene Mutter Rosi Mittermaier geht, kann der Sportler die Tränen kaum zurückhalten.
Felix Neureuther steht zu seinen Gefühlen. Wenn es um seine verstorbene Mutter Rosi Mittermaier geht, kann der Sportler die Tränen kaum zurückhalten. © BR/Werner Schmidbauer

Als Rosi Mittermaier (†72) im Januar 2023 verstarb, hinterließ sie Ehemann Christian Neureuther (75) sowie die Kinder Ameli (43) und Felix Neureuther (40). In einer TV-Sendung kamen Vater und Sohn nun auf die verstorbene Frohnatur zu sprechen. Dass der Schmerz noch immer tief sitzt, wurde vor allem durch die Tränen von Felix Neureuther sehr deutlich.

"Intensivste Zeit unseres Lebens": Christian Neureuther über letzte Monate mit Rosi Mittermaier

In einer neuen Ausgabe vom BR-"Gipfeltreffen" bittet Moderator Werner Schmidbauer (63) das Vater-Sohn-Duo zum Gespräch. Auf ihrer Bergtour geben Christian und Felix Neureuther private Einblicke und kommen bei zünftiger Brotzeit schließlich auch auf Rosi Mittermaier zu sprechen. Schmidbauer möchte wissen, wie die beiden die letzten Monate der Verstorbenen erlebt hätten.

Männerrunde beim "Gipfeltreffen": Christian und Felix Neureuther werden im Gespräch mit Werner Schmidbauer emotional.
Männerrunde beim "Gipfeltreffen": Christian und Felix Neureuther werden im Gespräch mit Werner Schmidbauer emotional. © BR

Christian Neureuther erzählt: "Wir haben die Rosi acht Monate lang begleitet und das war eine wunderschöne Begleitung. Das war vielleicht die intensivste Zeit unseres Lebens." Die an Krebs erkrankte Rosi Mittermaier habe auch nach ihrer Diagnose nie die Lebensfreude verloren, wie der Witwer verrät: "Wir haben zum Schluss noch mit ihr Lieder gesungen."

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"Was nicht so einfach war": Felix Neureuther kommen im BR die Tränen

Während Christian Neureuther private Einblicke gewährt, zeigt sich Sohn Felix Neureuther sichtlich ergriffen und wischt sich schließlich eine Träne aus dem Gesicht. Daraufhin gibt der dreifache Vater zu, dankbar für die Sterbebegleitung seiner Mutter zu sein. Der plötzliche Tod eines Angehörigen habe andere Familien schon deutlich kälter erwischt, so Felix Neureuther: "Man muss die Dinge im Leben immer relativieren."

Felix Neureuther mit seinen Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther
Felix Neureuther mit seinen Eltern Rosi Mittermaier und Christian Neureuther © imago/Tinkeres

Doch der 40-Jährige räumt auch ein, dass die Zeit nach Rosi Mittermaiers Tod für ihn einige Herausforderungen bereitgehalten habe: "Was nicht so einfach war, war tatsächlich in der Öffentlichkeit zu stehen und so weiter. Dass man in der Zeit des Verarbeitens immer und überall konfrontiert wird. Egal, wo du hinkommst." Aus Pflichtbewusstsein seiner Mutter gegenüber habe Felix Neureuther dennoch tapfer weitergemacht – und sich nicht unterkriegen lassen.


 "Gipfeltreffen" (BR), Werner Schmidbauer trifft Christian und Felix Neureuther, gibt's in der ARD-Mediathek zum Nachsehen.

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6 Kommentare
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  • Bongo am 04.11.2024 12:43 Uhr / Bewertung:

    Auch Erwachsene dürfen um ihre Mutter weinen und müssen sich der Tränen nicht schämen!
    Ich breche heute, nach über 70 Jahren, noch in Tränen aus, wenn ich an mein Mutter denke, Ich war 4 1/2 Jahre alt, als Mama plötzlich starb. Damals gabs auf dem Dorf noch kein Leichenhaus, so daß Verstorbene zuhause offen aufgebahrt wurden.Am Tag der Beerdigung kamen der Pfarrer mitMinistranten,die Sargträger usw. Bevor der Sarg geschlossen wurde, betete ich noch das „Jesukindlein“, und nach der die kirchliche Aussegnung wurde Mam aus dem Haus getragen und kam nie wieder. Am schlimmsten war immer Weihnachten,aber auch z.B. bei der Einschulung, Erstkommunion usw. Alle hatten immer eine Mutter, nur ich nicht. . Mein ganzes Leben lang habe ich immer an meine Mam gedacht und mich bei wichtigen Entscheidungen immer gefragt: „Was würde wohl Mam dazu sagen?“
    Deshalb, liebe Leser, ehrt eure Mutter und dankt Gott dafür, daß ihr eine hattet oder noch habt!

  • Futurana am 04.11.2024 08:21 Uhr / Bewertung:

    Diese Familie war und ist sich sehr eng verbunden. Das ist nicht überall in den Familien der Fall. Wenn die Mutter stirbt , stirbt eine Lebensbegleiterin, ein Dreh- und Angelpunkt. Das ist wie eine Zäsur.

  • Bongo am 03.11.2024 21:30 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Witwe Bolte:
    Diese Aussage stimmt nicht immer. Wenn Mutter mit 95 in einem Pflegeheim im Bett an die Decke starrend dahinsiecht und die Kinder womöglich monatlich 2.500€ berappen müssen, hält sich die Trauer über den Tod oftmals in Grenzen.

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