Tränen-Auftritt von Judith Rakers im TV: "Tagesschau"-Aus macht sie emotional

Seit Jahren verliest Judith Rakers als Sprecherin die Nachrichten in der "Tagesschau". Wie jetzt bekannt wurde, verlässt sie die Sendung in wenigen Wochen auf eigenen Wunsch. Eine Nachfolge gibt es nicht. Was hat die 48-Jährige nach ihrem Abschied vor?
von  AZ/mit dpa-Material
Judith Rakers wird Ende Januar ihre Karriere bei der "Tagesschau" beenden.
Judith Rakers wird Ende Januar ihre Karriere bei der "Tagesschau" beenden. © NDR/Thorsten Jander

Judith Rakers hört Ende Januar als "Tagesschau"-Sprecherin auf. Die 48-Jährige gehe auf eigenen Wunsch, da sie sich mehr auf ihre unternehmerische Tätigkeit konzentrieren wolle, teilte der öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Dienstag in Hamburg mit. Am 31. Januar ist sie zum letzten Mal in der Sendung zu sehen.

TV-Aus nach 19 Jahren: Judith Rakers wird nicht mehr die "Tagesschau" moderieren

Eine Nachfolge wird es demnach zunächst keine geben, heißt es vom Sender. Die 20-Uhr-Hauptausgabe, die jeden Tag von Millionen Zuschauern gesehen wird, wird damit weiterhin von Jens Riewa, Susanne Daubner, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Constantin Schreiber präsentiert.

Grund für "Tagesschau"-Aus von Judith Rakers: Deshalb hört sie auf

Moderatorin Rakers wurde in der NDR-Mitteilung mit den Worten zitiert: "Nach 19 erfolgreichen und spannenden Jahren bei der "Tagesschau" habe ich mich schweren Herzens entschlossen, zu gehen. Es ist an der Zeit, den Fokus in meinem Leben auf andere Projekte zu lenken, meine unternehmerische Tätigkeit weiter auszubauen und Neues anzupacken, für das neben dem Nachrichten-Schichtdienst bisher zu wenig Zeit war."

Dem Fernsehen kehrt sie nicht ganz den Rücken zu. Die Talkshow "3nach9" (Radio Bremen/NDR) moderiert sie weiterhin und sie präsentiert auch Folgen des ARD-Reisemagazins "Wunderschön".

Tränen-Auftritt wegen "Tagesschau"-Aus: So schwer fällt Judith Rakers  der Abschied

Dass sie nach 19 Jahren der "Tagesschau" den Rücken kehrt, scheint bei Judith Rakers Wehmut zu wecken. Am Mittwochmorgen (17. Januar) war sie im ARD-Morgenmagazin "MOMA" zu sehen und sagte zu ihrem geplanten TV-Aus: "Ich habe eine kleine Träne im Knopfloch." Während der Abschied für die Moderatorin Till Nassif und Anna Planken und viele Zuschauer überraschend kam, erklärte die 48-Jährige dazu lachend: "Für mich kam es nicht ganz so überraschend. Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht und es mir wirklich schwer gemacht."

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

 

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

Judith Rakers: Das sind ihre Pläne nach dem Abschied von der "Tagesschau"

Was wird sie nach ihrem Abschied von der "Tagesschau" mit ihrer neuen Freizeit anfangen? Mit "Gala" hat Judith Rakers über ihre Zukunftspläne gesprochen: "Ich werde mich weiter liebevoll um meine mehr als 60 Obst- und Gemüsesorten kümmern – und viel kochen und einmachen."

Judith Rakers spricht über Botox-Behandlungen

Die Noch-"Tagesschau"-Sprecherin nimmt auch Stellung zu Beauty-Behandlungen. "Ich finde, ein glückliches Lächeln ist kleidsamer als jede Botox-Behandlung", erklärt sie dazu offen. "Ich mag das natürliche Leben, stehe zu meinen Fältchen und zeige mich bei Instagram auch mal verschwitzt und mit zerzausten Haaren. Das bin ich, und es gefällt mir."

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.