Tom Hanks über Covid-19-Erkrankung: "Ich hatte lähmende Schmerzen"

Tom Hanks hat in einem Interview über seine Covid-19-Erkrankung und auftretende Symptome wie "lähmende Schmerzen" gesprochen. Der Schauspieler betonte, dass er jedoch keine Angst vor der Krankheit hatte.
(jom/spot) |
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Tom Hanks hat über seine Einstellung zum Tod gesprochen.
Kathy Hutchins/shutterstock.com Tom Hanks hat über seine Einstellung zum Tod gesprochen.

Oscarpreisträger Tom Hanks (63, "Forrest Gump") und Schauspielerin Rita Wilson (63, "Schlaflos in Seattle") waren unter den ersten Prominenten, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten. Zu jener Zeit hielt sich das Paar in Australien auf, verbrachte drei Quarantänetage in einem Krankenhaus, harrte weitere zwei Wochen in seinem Haus in Selbstisolation aus und flog Ende März zurück nach Los Angeles. In einem Interview mit "The Guardian" blickt Hanks auf die Krankheitszeit zurück.

Sehen Sie hier Tom Hanks in "Cast Away - Verschollen"

"Heute geht es uns wieder gut. Unser Unbehagen wegen des Virus war in zwei Wochen so gut wie erledigt. Wir hatten sehr unterschiedliche Reaktionen, das war seltsam", erklärt der Schauspieler. Seine Frau habe ihren Geschmacks- und Geruchssinn verloren, habe an schwerer Übelkeit und hohem Fieber gelitten. "Ich hatte nur lähmende Schmerzen am ganzen Körper, war sehr müde und konnte mich nicht länger als zwölf Minuten auf etwas konzentrieren." Aber letzteres entspreche sowieso ein bisschen seinem natürlichen Zustand, scherzt Hanks.

Keine Angst vor Coronavirus

"Als wir im Krankenhaus waren, sagte ich: 'Ich bin 63 Jahre alt, habe Typ-2-Diabetes, ich hatte einen Stent im Herzen - bin ich damit ein Fall mit roter Flagge?'", erzählt Hanks weiter. Doch die Ärzte hätten in der Quarantäne keine steigende Körpertemperaturen oder Anzeichen einer Lungenentzündung feststellen können. Auf die Frage hin, ob er Angst verspürt habe, winkte der Hollywoodstar ab. "Ich bin nicht einer, der morgens aufwacht und sich fragt, ob man das Ende des Tages sehen wird oder nicht. Da bin ich ziemlich gelassen."

Und wie schätze er die Reaktion der USA auf das Virus ein? "Das offizielle aber auch das individuelle Verhalten haben nur Fragezeichen bei mir hinterlassen. Es gibt wirklich nur drei Dinge, die jeder tun muss: Eine Maske tragen, soziale Distanz wahren und Hände waschen", betont Hanks. Er habe kein Verständnis für Menschen, die glauben, sie müssten nicht ihren Beitrag leisten.

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