Todkranker "Simpsons"-Erfinder rettet Pelztiere
Die Simpsons-Miterfinder Sam Simon hat nicht mehr lange zu leben. Weil er Millionär ist, keine Kinder und keine Ehefrau hat, will er mit seinen Millionen Gutes tun, solange es noch geht.
Los Angeles - Sam Simon (59) ist ein schwerreicher Mann, leider ist er auch dem Tod geweiht. Einer der Miterfinder der legendären TV-Serie "Die Simpsons" ist unheilbar an Darmkrebs erkrankt. Seit dieser Diagnose nutzt er sein gesamtes Vermögen, um leidenden Tieren zu helfen. "Die Wahrheit ist: Ich habe mehr Geld, als ich Lust habe auszugeben. Für meine Familie ist gesorgt. Ich genieße das", verriet der Produzent bereits vor einem Jahr der US-Zeitung "The Hollywood Reporter".
Was ihn motiviert, beispielsweise Braunbären oder eine Chinchilla-Farm zu kaufen, um die Pelztiere zu befreien, das verriet der US-Amerikaner, der sich trotz nahendem Tod als "niemals glücklicher und endlich im Frieden" bezeichnet, jetzt in einem Interview mit Arnold Schwarzeneggers Noch-Ehefrau Maria Shriver für "NBC": "Es ist schön, Tiere zu beobachten, die ihr ganzes Leben in Betonbunkern verbrachten und jetzt endlich ihren ersten Schritt auf Gras machen konnten", so Simon laut "dailymail.co.uk". Außerdem erklärte er, dass sein Arzt ihm 2012 nicht nur die Diagnose stellte, er habe auch gesagt, dass er ihn so lange wie möglich am Leben erhalten würde - bislang mit Erfolg!
Sam Simon verdient nach wie vor mehr als zehn Millionen Dollar im Jahr durch den Erfolg der gelben Zeichentrick-Figuren. Und das, obwohl er zusammen mit James L. Brooks und Matt Groening nur die ersten beiden Staffeln die Serie produziert hatte. 1993 stieg er aus, ließ sich aber die Rechte sichern. Und weil er zwar zwei Ex-Ehefrauen, aber keine Kinder hat, profitieren von seinem Vermögen nun Pelztiere und andere hilflose Geschöpfe.
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