Tod von Ruth Maria Kubitschek: Ich möchte bewusst hinübergehen

Ruth Maria Kubitschek gibt im Bunte-Interview zu, sich innerlich auf den Tod vorzubereiten. Ihr Testament liegt beim Anwalt, ebenso wie ihre Patientenverfügung. "Es kann niemand bestimmen, wann es vorbei ist. (...) Ich möchte bewusst hinübergehen. Natürlich liegt das nicht in meiner Hand, theoretisch könnte ich morgen ins Koma fallen. Aber sollte es möglich sein, möchte ich auf diesen wichtigen Schritt vorbereitet sein. In unserer Gesellschaft ist der Tod leider ein Tabuthema. Nicht für mich. Ich hab meinem Sohn Alexander, meiner Enkelin, meinen Erben, genau geschildert, wie es ablaufen soll."
Ruth Maria Kubitschek: Darum geht sie am Stock
Nach ihrer Hüft-OP im September geht die 86-Jährige am Stock, sie stellt aber klar: "Ich bin nicht krank und bin geistig völlig klar im Kopf". Dennoch plant sie ihren Tod – sogar ihre eigene Beerdigung.
Ruth Maria Kubitschek: Tod und Beerdigung geregelt
"Ich will kein Grab. In der Schweiz darf man die Urne mit nach Hause nehmen. Man kann sie ins Wohnzimmer stellen oder unter einem Baum vergraben. Das gefällt mir. Ich liebe meinen Garten. Ich möchte keinen Gottesdienst in der Kirche, sondern ein lustiges Fest mit Familie und Freunden in meiner Gartenlaube. Ich wurde zwar katholisch getauft, bin aber schon lange aus der Kirche ausgetreten."