Tochter von Gérard Depardieu: "Ich hatte fünf Nasen-OPs"

Lästerattacke gegen den Vater: Julie Depardieu spricht über die Last des Depardieu-Zinkens und warum ihr Vater keine fünf Jahre mehr leben soll.
von  (mpr/spot)

Paris - Die Tochter von Gérard Depardieu (64, "Small World") hat eine erstaunliche Attacke gegen ihren berühmten Vater gefahren, dessen typische Nase ein schweres Erbe für sie sei. Fünf Mal schon hätte sie sich einer Nasen-OP unterziehen müssen, um nicht auszusehen wie er, schimpft Julie Depardieu (40, "Die Kunst zu lieben") in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Monde".

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Damit nicht genug: "Mein Vater ist ein Gauner. Er sagt eine Sache, und macht eine andere. Man muss sich vor ihm in Acht nehmen." Und diese Rücksichtslosigkeit würde er auch im Umgang mit sich selbst pflegen, weshalb die 40-jährige Schauspielerin feststellt: "Wenn man mitkriegt, was er so treibt, dann weiß man, dass er heute in fünf Jahren nicht mehr unter uns sein wird. Er ist der nächste auf der Liste, das weiß ich." Ob da wohl das Depardieu-Temperament mir der gebürtigen Pariserin durchgegangen ist?

Wenn man einen Blick auf die jüngsten Ereignisse in der Schauspieler-Familie richtet, erklärt sich der Wutausbruch vielleicht besser: 2008 starb Gérard Depardieus Sohn und Julies älterer Bruder Guillaume an den Folgen einer akuten Lungenentzündung - ein herber Schicksalsschlag, dem der Vater mit viel Alkohol zu begegnen versuchte. Nach einer Trunkenheitsfahrt im November 2012 wurde er zu rund 4.000 Euro Strafe verurteilt. Im Januar 2013 beantragte er offiziell die russische Staatsbürgerschaft und wanderte aus Unmut über die französische Steuerpolitik aus.

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