Tim Lobinger: Handyvertrag mit 2 Jahren Mindestlaufzeit verweigert

Ex-Stabhochspringer Tim Lobinger (46) wollte einen neuen Handyvertrag abschließen, musste aber wegen seiner akuten Leukämie-Erkrankung erfahren, dass der Netzanbieter ihm diesen verweigert.
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Tim Lobinger leidet seit März 2017 an akuter Leukämie.
BrauerPhotos Tim Lobinger leidet seit März 2017 an akuter Leukämie.

24 Monate sollte der neue Handyvertrag laufen, berichtet Lobinger dem Magazin "Bunte": "Meine Anfrage wurde allerdings abgelehnt, mit der Begründung, ich könne die Mindestlaufzeit aufgrund meiner Erkrankung ja wohl nicht erfüllen."

Der Krebs ist zurück und gehöre mittlerweile zu seinem Leben, so der Ex-Sportler. Darüber zu sprechen, mache ihm keine Probleme. "Aber die Sache mit dem Handyvertrag fand ich schon krass."

Leukämie bei Lobinger: Schon fünfte Chemotherapie

Er hat fünf Chemotherapien, eine Stammzellentransplantation und Bestrahlungen hinter sich, doch noch immer ist der Krebs in seinem Körper. "Man findet unter dem Mikroskop immer noch Krebszellen. Ich habe diese akute Form der Leukämie, die nicht damit zufrieden ist zu chillen, sondern immer neue Zellen befallen und töten will." 

Im Juli kam es zudem zu einer schweren Abstoßreaktion. Seine Leber war entzündet, er lag zwölf Tage in der Klinik. Derzeit gebe es zumindest Artzney, die bei ihm wirken. Allerdings benötige man "eine funktionierende Leber. Deshalb wäre es richtig schlimm gewesen, hätte meine Leber sich nicht wieder erholt."

Lobinger kämpft gegen den Krebs

Trotz der schweren Krankheit hat sich Tim Lobinger nicht aufgegeben. "Ich will diesen Kampf gewinnen. Natürlich weine ich mal oder liege nachts wach, weil ich mir Sorgen um die Familie mache." Sein großer Sohn habe im Sommer das Abitur gemacht und die Tochter arbeite als Unternehmensberaterin. Sein zweiter Sohn (3) wisse, dass der Vater krank sei. "Natürlich möchte ich auch seine Einschulung miterleben", so Lobinger in "Bunte". "Am meisten knabbert es an mir, dass ich meine Familie versorgt wissen möchte."

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