Tim Cook & Co.: Diese Stars haben sich geoutet
Apple-Geschäftsführer Tim Cook (53) wollte seine sexuelle Orientierung nicht länger geheim halten. In einem Schreiben, das auf der Internetseite "Bloomberg Businessweek" veröffentlicht wurde, erklärt er: Ich bin stolz darauf, schwul zu sein. Dem CEO war es wichtig, in dieser Sache Stellung zu beziehen. Damit steht Cook nicht alleine da: Immer mehr prominente Männer outen sich in der Öffentlichkeit - und setzen damit jedesmal ein wichtiges Zeichen gegen Homophobie und für mehr Toleranz.
Sehen Sie auf MyVideo den Clip zu Ricky Martins Song "Adrenalina"
Ricky Martin
Dass der Latino-Frauenschwarm Ricky Martin (42, "It's Alright") homosexuell ist, war lange Zeit ein Geheimnis. Nachdem er viel Jahre als Sänger im Showgeschäft erfolgreich war, outete sich der 42-Jährige 2010 schließlich auf seiner Website. Offenbar rieten ihm Freunde und Kollegen in den Jahren zuvor vom Coming-Out ab, um seiner Karriere nicht zu schaden.
Clemens Schick
Auch Schauspieler Clemens Schick (42, "Casino Royale") war das ewige Versteckspiel leid: Im Interview mit der Zeitschrift "Gala" outete sich der 42-Jährige im September 2014 als schwul. "Ich bin der, der ich bin. Und wer damit ein Problem hat ... so what", stellte er klar. In eine Schublade möchte er aber nicht gesteckt werden. "Mich interessiert das Label ,schwul' oder ,heterosexuell' nicht, ich brauche das nicht", so Schick weiter.
Thomas Hitzlsperger
Anfang des Jahres outete sich auch der ehemalige Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (32) via "Die Zeit". "Ich äußere mich zu meiner Homosexualität, weil ich die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbringen möchte", sagte er damals. Im Interview bezeichnet er den Weg zu seiner Erkenntnis als einen langwierigen Prozess. "Erst in den letzten Jahren dämmerte mir, dass ich lieber mit einem Mann zusammenleben möchte", berichtete 32-Jährige und stellte klar: "Homophobe Menschen haben jetzt einen Gegner mehr."
Klaus Wowereit
2001 erklärte Klaus Wowereit (61) auf einem Sonderparteitag entschieden: "Ich bin schwul und das ist auch gut so." Seit 1993 ist der Noch-Bürgermeister von Berlin mit seinem Partner liiert. Sein Coming-Out wurde damals auch als "Feldversuch" in Sachen Toleranz unter Politikern gewertet. Die Karriere Wowereits nahm keinen Schaden - ganz im Gegenteil: Die "Welt" schrieb: "Mit einem Schlag katapultierte sich Wowereit 2001 vom unbekannten Lokalpolitiker zum A-Prominenten."
- Themen: