Til Schweiger: Pornos waren lukrativer als "Lindenstraße"
Genug Geld zu verdienen, ist für viele junge Schauspieler nicht leicht. Auch Til Schweiger (51, "Honig im Kopf") erging es zu Beginn seiner Karriere nicht anders. Um sich über Wasser zu halten, arbeitete er deshalb eine Zeit lang als Synchronsprecher für Pornofilme - und verdiente damit mehr als mit seiner Rolle bei der "Lindenstraße". "Ich habe mit Synchronsprechen als 25-Jähriger in meinem besten Monat 18.000 Mark verdient", sagte er der "Bild". Für seine kleine Rolle in der Vorabendserie habe er hingegen nur 1.000 Mark bekommen.
Die zusätzliche Einnahmequelle war also mehr als willkommen. Außerdem hatte Schweiger offenbar viel Spaß beim Synchronsprechen, denn er verriet: "Bei den Pornofilmen musste ich [...] sehr viel lachen". Dass er einmal in der Sexbranche sein Geld verdienen würde, hätte Schweiger vorher trotzdem nie gedacht, schließlich habe er immer Lehrer werden wollen.
Im Gegensatz zu anderen Schauspiel-Kollegen, wie zum Beispiel Heiner Lauterbach (62, "Wir sind die Neuen"), hätte Schweiger den Sprung vor die Porno-Kamera laut eigener Aussage übrigens nie gewagt: "Das wäre unter meinem Niveau gewesen", wie er dem Blatt mit einem Augenzwinkern sagte.