Til Schweiger: "Ich sehe finstere Zeiten auf uns zukommen"

Til Schweiger hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Nun äußerte sich der Schauspieler über "sein" Jahr 2015 - und zeichnet ein pessimistisches Bild von der Zukunft.
von  (jic/spot)

Berlin - Privates Glück, beruflicher Höhenflug, eine hart umkämpfte Flüchtlingsdebatte: Til Schweiger (52) hat ein Jahr "mit Höhen und Tiefen" hinter sich, wie er es im Gespräch mit der Zeitschrift "Gala" formuliert. Zu den Höhen gehört definitiv der Riesenerfolg seines Kinofilms "Honig im Kopf", und auch privat scheint Schweiger glücklich.

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Mit Marlene Shirley hat er seit einiger Zeit eine neue Frau an seiner Seite. "Ich habe jemanden getroffen, den ich sehr liebe", sagt Schweiger dem Blatt über sie. "Die Beziehung zu ihr zählt definitiv zu den Dingen, die mich sehr glücklich machen." Wichtig sind vor allem auch seine vier Kinder. Wenn es ihnen gut gehe, sei auch er glücklich.

 

Nochmal Vater? Nicht ausgeschlossen

 

Dass sie schnell erwachsen werden, spiegelt jedoch die Ängste wider, die er als junger Vater gehabt habe. "Wenn ich könnte, würde ich die Uhr zurückdrehen. Dann wären alle Kinder wieder drei oder vier." Hierbei gibt es natürlich die Möglichkeit, noch einmal Vater zu werden, was Schweiger "nicht kategorisch ausschließen" will. Oberste Priorität habe es nicht, "aber wie gesagt: Ich würde das nicht ausschließen".

Die Tiefen des Jahres waren vor allem von der Flüchtlingsdebatte geprägt. Da habe es Sachen gegeben, die ihn "sehr mitgenommen" hätten, wie Schweiger sagt. Auch für die Zukunft scheint der Schauspieler, der 2015 die "Til Schweiger Foundation" gründete, wenig optimistisch. Gelder für seine Stiftung zu sammeln, könnte schwierig werden, "weil sich der Wind in Deutschland ja gedreht hat". Über das kommende Jahr sagt Schweiger: "Ich sehe finstere Zeiten auf uns zukommen, wie wir uns das vor ein paar Jahren nie hätten vorstellen können. Und das macht mir Angst."

 

 

 

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