Thomas Sabo: Die Aschenbecher- Attacke war geplant

Nach dem Eklat auf der Party im Postpalast ist jetzt klar: Der Kellner, der das Tablett voller Aschenbecher warf, störte das Eishockey-Sponsoring. Der Schmuck-König spricht nun in der AZ.
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Thomas Sabo bei Party im Postpalast
dpa Thomas Sabo bei Party im Postpalast

Nach dem Eklat auf der Party im Postpalast ist jetzt klar: Der Kellner, der das Tablett voller Aschenbecher warf, störte das Eishockey-Sponsoring. Der Schmuck-König spricht nun in der AZ.

Wilder als im Wilden Westen – seine eigene Funkel-Party im Postpalast endete für den Nürnberger Schmuck-König Thomas Sabo im Krankenhaus (AZ berichtete).

Am vergangenen Samstag feierte Sabo im Rahmen der Klunker-Messe Inhorgenta im Postpalast. Die Gäste trugen Cowboyhüte, Sabo selbst schmückte zu später Stunde eine Platzwunde am Kopf – jetzt kommt die Wahrheit ans Licht. Wie die AZ jetzt erfuhr, war die Aschenbecher-Attacke des Kellners Marco M. kein spontaner Party-Eklat, sondern lange geplant.

Um 2.45 Uhr sprach der freie Mitarbeiter des Feinkost-Caterings von Michael Käfer den Schmuck-König an. „Du kannst dir alles leisten!“, bepöbelte er Sabo. Sein Eishockey-Engagement bei den Nürnberger „Ice Tigers“ war dem Kellner ein Dorn im Auge. Immer wieder warf er ihm vor, die „Tigers“ zu sponsern. Und dass, obwohl er gar kein „Tigers“-Fan ist.

Der Schmuck-König blieb ruhig, bat Marco, zu gehen. Sabo setzte sich auf ein niedriges Podest. Einige Minuten später kam der Kellner wieder auf ihn zu, baute sich vor ihm auf und provozierte ihn erneut. Es kam Zeugen zufolge zu einem Wortwechsel, woraufhin Marco ein Tablett voller Glasaschenbecher auf ihn warf.

Sabo wurde in die Klinik gefahren, musste aufgrund seiner Kopfverletzung die folgenden zwei Messe-Tage absagen. Groß-Gastronom Käfer entschuldigte sich prompt und schickte Blumen. Außerdem sprach er mit dem Kellner.

Käfer: „Die Provokation ging gezielt vom Täter aus und sicher nicht von Herrn Sabo. Wir möchten uns nochmals ausdrücklich entschuldigen.“ Wie geht es Sabo eine Woche danach?

Der Schmuck-König zur AZ: „Ich war sehr betroffen. Mir ist es unerklärlich, wie jemand aus Missgunst eine derartige Provokation und Tat ausführen kann. Zudem denkt man als Familienvater im Nachhinein über ganz andere Dinge nach. Gott sei Dank bin ich körperlich soweit fit.“ Ob er künftig mit Bodyguard auf Partys geht, wollte er nicht beantworten. Kimberly Hoppe

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