The Fappening: Promi-Nacktfoto-Hacker muss 18 Monate ins Gefängnis

Der Hacker, der vor zwei Jahren private Nacktbilder von Promis ins Netz gestellt hat, ist im US-Bundesstaat Pennsylvania zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
dpa |
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Sie waren unter den Hacker-Opfern (l-r): Kate Upton, Jennifer Lawrence und Kirsten Dunst
imago/AZ Sie waren unter den Hacker-Opfern (l-r): Kate Upton, Jennifer Lawrence und Kirsten Dunst

Der Hacker, der vor zwei Jahren private Nacktbilder von Promis ins Netz gestellt hat, ist im US-Bundesstaat Pennsylvania zu eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Lancaster - Er nahm Superstars wie Jennifer Lawrence, Kate Upton, Kirsten Dunst und vielen mehr ihre letzte Privatsphäre! Der 36-jährige Ryan Collins, der sich bereits im März schuldig bekannt hatte, die Gmail- und iCloud-Konten vieler weiblicher Promis über Phishing-Mails geknackt und intime Fotos im Netz veröffentlicht zu haben, hat dafür jetzt seine Strafe bekommen. Er wurde von einem Gericht in Lancaster im US-Bundesstaat Pennsylvania zu 18 Monaten Haft verurteilt.

Collins hatte es geschafft, sich die Nutzernamen und Passwörter von mehr als 100 Promis zu erschleichen, in denen er Ihnen Fake-Emails zukommen ließ, die so aussahen, als kämen sie von Apple oder Google. Nach monatelangen Ermittlungen nahm ihn das FBI im März 2016 fest. Er gestand die Tat sofort.

Jennifer Lawrence: "Sexueller Missbrauch"

Jennifer Lawrence (24) war nicht nur eine der ersten prominenten Opfer des Nackt-Skandals, die Schauspielerin hatte die Hackerattacke auch am stärksten getroffen. Der "Tribute von Panem"-Star musste ohnmächtig mit ansehen, wie unzählige freizügige Bilder von ihm ins Netz gelangten. In einer Stellungnahme bestätigte Lawrence über eine Sprecherin damals die Echtheit der Bilder.

"Ich hatte solche Angst. Ich wusste ja nicht, wie dieser Vorfall meine Karriere beeinflussen würde", erklärt die Oscar-Preisträgerin. "Nur weil ich in der Öffentlichkeit stehe, nur weil ich Schauspielerin bin, heißt das nicht, dass ich so etwas will. Es ist mein Körper, und es muss meine Entscheidung sein. Und die Tatsache, dass es das nicht war, ist einfach widerlich. Ich kann nicht glauben, dass wir in solch einer Welt leben", so die Schauspielerin fassungslos.

Für die Täter fand Lawrence, die sich zum aktuellen Urteil noch nicht geäußert hat, damals deutliche Worte: "Es ist kein Skandal, es ist ein Sex-Verbrechen - es ist sexueller Missbrauch. Allein schon, dass jemand sexuell ausgebeutet und so verletzt werden kann. Und dann ist das erste, an das irgendeiner denkt, daraus auch noch Profit zu schlagen. Das ist jenseits meiner Vorstellungskraft."

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