The Dome: Kreisch-Konzert in München

Ausflipp-Alarm! Das Pop-Event „The Dome“ lockte 50 Weltstars in die Olympiahalle - und die Zuschauer gingen bei Mando Diao und Co. ab wie die Feuerwerks-Raketen.
von  Abendzeitung

MÜNCHEN - Ausflipp-Alarm! Das Pop-Event „The Dome“ lockte 50 Weltstars in die Olympiahalle - und die Zuschauer gingen bei Mando Diao und Co. ab wie die Feuerwerks-Raketen.

Wer hier freiwillig einen Stuhl angeboten bekommt, gesiezt und noch nicht mal nach den Ausweis gefragt wird, sollte sich ernsthaft Sorgen um sein jugendlich-frisches Aussehen machen. Wer dann noch glaubt, Kerli sei ein Mann, hat sich verlaufen. Denn „The Dome“ ist DER Teenie-Termin – und für alle Unter-20-Jährigen die Pop-Party des Jahres.

Zum 50. Jubiläum fand das vierstündige Kreisch-Konzert in München statt (TV-Ausstrahlung: 30. Mai ab 16 Uhr bei RTLII). 50 Weltstars trafen sich, um die Olympiahalle zu rocken.

Den Knaller-Auftakt inklusive Feuerwerk und Lasershow lieferten Mando Diao, die Schweden-Schnuckel. Selbst die Zwölfjährigen sprangen neben ihren Aufpasser-Eltern hysterisch in die Luft. Ihr Hit „Dance With Somebody wurde zum inoffiziellen Motto der Teenie-Meute. Die flippten aus, auch wenn gerade gar nichts Spannendes passierte. Sie schrien so laut, dass die Moderation von Mirjam Weichselbraun und Joko (beide, welche Überraschung, in Tracht) nicht mehr zu hören war. Selbst Heidi Klums Peyman Amin wurde so bejubelt, dass er nur sagen konnte: „Ich bin jetzt Münchner.“ Dagegen hatten es die Bühnen-Rückkehrer von A-ha richtig schwer. Dank sämtlicher Wunder sehen sie aus wie in den 80ern, doch der Durchschnitts-Dome-Gast kennt A-ha leider nicht.

Die Ochsenknecht-Brothers amüsierten sich in der exklusivsten Ecke

Die Diven des Abends waren auch Männer, die sich noch als Boys sehen: Die Pet Shop Boys zickten vorab rum und wollten nicht über den roten Teppich laufen. Dafür wurden die Jüngeren um so mehr gefeiert. Ob Adel von Ich + Ich, Cassandra Steen von Glashaus (ihr Duett „Stadt“ hatte Weltpremiere), Queensberry, Eisblume, The All-American Rejects, die Black Eyed Peas (ihr Lied „Boom Boom Pow“ heißt wirklich so) oder Alexander Rybak, der den Horrorvision-Song Contest mit seinem Lied „Fairytale“ gerettet hatte. Es war der erste Auftritt des 23-jährigen „Harry Potter mit der Geige“.

Obwohl kreischerprobt, gingen es zwei Super-Teeniestars in dieser Nacht ruhiger an: Jimi Blue und Wilson Gonzalez Ochsenknecht amüsierten sich noch vor der Aftershow-Party mit Freunden auf dem Raucherbalkon – der wohl exklusivsten Ecke dieses Mega-Events – und tranken flavoured Beer, obwohl es nur Cola gab.

Kimberly Hoppe

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