Tatum O'Neal als Kinderstar "mehr als einmal" sexuell belästigt

Schauspielerin Tatum O'Neal wurde als Kind "mehr als einmal" sexuell belästigt, wie sie jetzt in einem langen Instagram-Post öffentlich macht.
(ili/spot) |
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"Ich erinnere mich an alles!!", stellt Tatum O'Neal (54, "Criminal Minds"), die jüngste Oscar-Gewinnerin aller Zeiten, in einem Instagram-Post klar. Gemeint sind alle sexuellen Belästigungen, die ihr als Kind und Jugendliche widerfahren sind. Von zwei Vorfällen hatte die Tochter von Schauspieler Ryan O'Neal (77, "Love Story") bereits 2004 in ihrer Biografie "A Paper Life" berichtet. Sie sei mit sechs Jahren von einem Freund der Familie sexuell genötigt worden und mit 12 Jahren vom Drogendealer ihres Vaters, hieß es darin. Doch das Ausmaß ist offenbar noch viel größer.

Für ihre Rolle in "Paper Moon" wurde die damals zehnjährige Tatum O'Neal mit den Oscar als "Beste Nebendarstellerin" ausgezeichnet

"Ich bin eine Frau und ich wurde mehr als einmal sexuell belästigt!!", schreibt O'Neal in ihrem neuen Post weiter. "Es war nicht meine Schuld, als ich 5, 6, 12, 13, 15 war." Die Übergriffe seien immer von "älteren Männern" verübt worden, die sie für nicht gefährlich gehalten habe. Doch es kommt noch schlimmer: "Ich wurde immer für die Übergriffe verantwortlich gemacht, weil ich laut und neugierig war." Es habe beinahe 55 Jahre gedauert, bis sie lernte, sich selbst zu verteidigen.

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"Amerika, das können wir besser"

Veröffentlicht hat Tatum O'Neal den Post als Reaktion auf die öffentliche Diskussion im Vorfeld der Ernennung von Brett Kavanaugh (53) zum neuen US-Bundesrichter. Eine Frau hatte ihm versuchte Vergewaltigung vorgeworfen, worüber sich US-Präsident Donald Trump (72) bei einer Veranstaltung lustig gemacht hatte.

"Zu sehen, wie der US-Präsident eine Frau verspottet, noch dazu ein Opfer sexueller Gewalt - damit sind wir so tief in die Verderbtheit abgerutscht. Ich hätte nie gedacht, dass der Präsident der Vereinigten Staaten jemals soweit sinken würde", beschreibt sie ihre Abscheu. Mit einem "Amerika, das können wir besser" schließt sie ihren Post.

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