"Tatort": Til Schweiger lässt Hüllen fallen

Hamburg - "Wenn es der Rolle dient", antworten Schauspieler oft auf die Frage, wie viel nackte Haut sie vor der Kamera zeigen würden. In "Kopfgeld" (Sonntag, 20.15 Uhr, Das Erste), dem zweiten von bisher vier geplanten "Tatort"-Krimis mit Til Schweiger (50, "Der bewegte Mann"), scheint es der Tolle sehr zu dienen, denn der Schauspieler zeigt seinen nackten Allerwertesten immerhin dreimal - zum ersten Mal gleich zu Beginn. "Die Sex-Szene am Anfang", sei allerdings das Schwierigste am ganzen Dreh gewesen, wie Schweiger im Interview mit "Bild.de" verriet, denn "Nackt vor der Kamera fühle ich mich unwohl".
Wer danach nicht mehr genug bekommen kann vom coolen Kommissar Nick Tschiller und seiner knackigen Rückenansicht, dem macht Deutschlands Filmemacher Nummer eins schon mal den Mund wässrig: "Wir drehen auch noch Teil 3 und 4 - die kommen nächstes Jahr, an zwei Sonntagen hintereinander. Dann erst ist der Bogen dieser Geschichte zu Ende erzählt." Und war's das dann? Nicht unbedingt, wie er weiter andeutet: "Ich kann mir auch vorstellen, dass ich das weiter mache." Zumal er den zweiten Tatort noch besser finde als den ersten, den auch das Publikum mit einem sensationellen Quotensieg würdigte.
Auf die Frage nach seinem privaten neuen Liebesglück mit Freundin Anne, sagt Schweiger: "Ich bin happy und sie ist happy." Und wenn am Sonntag die Quote wieder stimmt, sind bestimmt alle happy.