"Tatort"-Drehbuchautor Felix Huby gestorben
Er war einer der erfolgreichsten deutschen Drehbuchautoren, nun ist Felix Huby tot. Wie der SWR berichtet, erlag Huby am Freitag seiner schweren Krankheit. Er wurde 83 Jahre alt.
Felix Huby, der am 21. Dezember 1938 als Eberhard Hungerbühler auf die Welt kam, arbeitete vor seiner Karriere als Drehbuchautor als Journalist, u.a. für den "Spiegel".
Huby hat die "Tatort"-Kommissare Bienzle und Palu erschaffen
Als Drehbuchautor gilt Huby als Schöpfer der "Tatort"-Kommissare Ernst Bienzle und Max Palu. Neben zahlreichen Drehbüchern für die deutsche "Krimi"-Reihe, war Huby auch als Autor für die deutschen Erfolgsserien "Oh Gott, Herr Pfarrer" und "Ein Bayer auf Rügen" tätig.
Als "Spiegel"-Korrespondent berichtete Huby in den 70er-Jahren über die RAF-Prozesse in Stuttgart. Aus seinen Recherchen entstand später sein erster Roman "Der Atomkrieg in Weihersbronn", für den er erstmals sein Pseudonym Felix Huby verwendete, da der damalige "Spiegel"-Chefredakteur, Rudolf Augstein, nicht wollte, dass der Name eines "Spiegel"-Redakteurs in Verbindung mit einer Buchveröffentlichung gebracht wird.
In seiner langen Karriere als Journalist und Drehbuchautor wurde Huby mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter im Jahr 2007 mit der "Goldene Romy" als Bester Drehbuchautor sowie 2019 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.
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