"Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber: Konkurrent reagiert ungewöhnlich unsympathisch

Ob Finanzwelt, Chefetagen oder Politik: Die Krawatte war bei Männern dieser Branchen lange Zeit nicht wegzudenken. Mittlerweile ist sie jedoch kein Muss mehr. Auch bei der "Tagesschau" gibt es nun in der Ausgabe im "Morgenmagazin" keine Krawattenpflicht mehr, was der Sprecher Constantin Schreiber auf seinem Instagram-Kanal humorvoll kommentiert. Die Antwort eines Konkurrenten lässt nicht lange auf sich warten.
Constantin Schreiber im ARD-Morgenmagazin ohne Krawatte
"Was fällt euch auf?", fragt Constantin Schreiber unter seinem aktuellen Instagram-Foto, auf dem die Sprecher des ARD-Morgenmagazins Susan Link und Sven Lorig in ihrer Sendung zu sehen sind. Auf dem Bildschirm im Hintergrund sieht man Constantin Schreiber, zugeschaltet aus dem "Tagesschau"-Studio.
Dem aufmerksamen Instagram-Follower entgeht natürlich nichts: Constantin Schreiber trägt oben ohne. "Ihr habt das natürlich richtig erkannt!! In den Nachtsendungen müssen wir bereits seit einiger Zeit keine Krawatte mehr tragen – jetzt geht auch im Morgenmagazin 'ohne'", kommentiert der ""Tagesschau""-Moderator die Neuerung. Den Kommentatoren scheint es zu gefallen und bewerten den "Business Casual"-Stil durchaus positiv.
Sat.1-Nachrichtensprecher: Konter auf Constantin Schreibers Instagram-Beitrag
Ein Sprecher der Konkurrenz scheint bei der eigenen Outfitwahl jedoch gerne auch mal an den alten Konventionen festzuhalten: "Ich kenne jemanden, der dafür Krawatte und Einstecktuch im Angebot hat heute Morgen. Liebe Grüße", betont Philipp Isterewicz, seit 2022 Nachrichtensprecher des "Sat1 Frühstücksfernsehen", unter dem Beitrag.
Böse Stichelei unter Konkurrenten? Eher ein kleiner Spaß, schließlich ist der 32-Jährige für seinen jungen und modischen Stil bekannt. Oder wie er es 2022 gegenüber "Bild" ausdrückte: "Mir ist es ganz wichtig, dass ich auch mal nur ein Shirt unterm Sakko anhabe. Die Stylistin möchte aus mir eine Art Harry Styles der Nachrichten machen."
Gesundheitlich und beruflich gesehen ist das Fallen der Krawattenpflicht übrigens positiv zu bewerten: Forscher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein haben schon 2018 herausgefunden, dass durch das dauerhafte Tragen einer Krawatte im Beruf Blutgefäße gequetscht werden und so weniger Blut ins Gehirn fließen kann. Dadurch kann die Arbeitsleistung im Gehirn verlangsamt werden, was sich wiederum negativ auf Denkfähigkeit und Kreativität auswirkt.