Sutherland entgeht nach Kopfnuss der Anzeige
HOLLYWOOD - Sorry Kumpel, sagt der eine, «alles Gute für die Zukunft», sagt der andere: US-Schauspieler Kiefer Sutherland und Modedesigner Jack McCollough haben ihren Disco-Zusammenstoß außergerichtlich gelöst. Dennoch droht dem «24»-Star noch Umgemach.
Hollywoodstar Kiefer Sutherland und der Modedesigner Jack McCollough haben ihren juristischen Streit um eine tätliche Auseinandersetzung beigelegt. Eine Anklage gegen den Schauspieler wegen Körperverletzung kann damit fallengelassen werden. Ein Sprecher Sutherlands sagte am Freitag, was geschehen sei, tue dem Schauspieler leid, und er bedauere, dass McCollough verletzt worden sei. Der Designer wiederum wünschte Sutherland alles Gute. McCollough hatte Sutherland vorgeworfen, ihm am 5. Mai in einem Nachtclub in Manhattan nach einem Streit einen Kopfstoß versetzt und dabei verletzt zu haben.
Dabei habe ihm Sutherland die Nase gebrochen. Der Zwischenfall ereignete sich im SubMercer im New Yorker Szeneviertel SoHo. Der Club befindet sich unterhalb des Mercer-Hotels. Drinks kosten dort rund 15 Dollar. Für den 22. Juni war in dem Fall ein Gerichtstermin angesetzt.
Dem Star der Serie «24» droht aber möglicherweise ein unangenehmes juristisches Begleitspiel: Die Staatsanwaltschaft in Los Angeles will prüfen, ob der Zwischenfall eine Verletzung von Sutherlands Bewährungsauflagen darstellt. Der 42-Jährige saß im vergangenen Jahr in Kalifornien 48 Tage im Gefängnis, weil er betrunken am Steuer erwischt worden war.(AP)
- Themen: