Streit um Grab von Michael Clarke Duncan
Los Angeles - Würdeloser Streit um das Grab von Michael Clarke Duncan (1957-2012, "Slammin' Salmon"): Seine Familie und seine ehemalige Verlobte Omarosa Manigault (39) können sich nicht darauf einigen, wer die Plakette mit seinem Namen und Lebensdaten anbringen soll, wie das Klatschportal "TMZ" berichtet. Der Schauspieler liegt deshalb über ein Jahr nach seinem Tod immer noch in einer ungekennzeichneten Gruft auf einem Friedhof in Los Angeles.
Die Bronzeplakette für das Grab sei bislang noch nicht einmal in Auftrag gegeben worden, heißt es in dem Bericht - und das, obwohl sie schon längst bezahlt sei: Sie war bereits Teil der Rechnung von Duncans Begräbnis. Angeblich Manigault nahestehende Insider berichten, diese habe die Plakette bestellen wollen, doch Duncans Familie habe das verhindert, da sie sich selber darum kümmern wollte. Aus dem Umfeld der Familie wird dagegen verbreitet, dass die Verlobte Schuld an dem Drama habe: Manigault - die sich in den Unterlagen des Friedhofs als Duncans Ehefrau eintrug - habe versprochen, die Plakette zu ordern, und das schlicht nie getan. Zwischen den Parteien herrsche Funkstille, keine sei bereit, auf die andere zuzugehen, um die Angelegenheit zu klären.
Beobachter zeigen sich entsetzt von dem "beschämenden" Zwist, insbesondere in Hinblick auf Duncans Mutter. Die 95-Jährige sei selbst nicht bei guter Gesundheit und wünsche sich, dass ihr Sohn endlich in Frieden ruhen könne. Das Verhältnis zwischen Duncans Familie und seiner Verlobten ist allerdings schon lange schwierig. Nach seinem Tod warfen Verwandte Manigault vor, Duncan im Frühling 2012 auf unzulässige Weise dazu gebracht zu haben, sein Testament zu ihren Gunsten zu ändern. Der Schauspieler sei damals bereits krank und nicht ganz bei Sinnen gewsen. Auch als er im Juli 2012 nach seinem Herzinfarkt auf der Intensivstation lag, habe Manigault vor allem Duncans Geld im Sinn gehabt. Duncan starb am 3. September vergangenen Jahres an den Folgen des Infarkts.
- Themen: