Strafe für Angelo Kelly: Sänger hat erneut gegen Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen

Angelo Kelly tritt regelmäßig mit seiner Ehefrau und seinen Kindern auf. Weil der jüngste Sohn aber ab einer bestimmten Uhrzeit nicht auf der Bühne stehen darf, wurde der Musiker jetzt in Münchner erneut wegen Kinderarbeit verurteilt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Angelo Kelly muss erneut eine Geldstrafe zahlen, weil sein jüngster Sohn bei Veranstaltungen mit der Familie auftritt.
Angelo Kelly muss erneut eine Geldstrafe zahlen, weil sein jüngster Sohn bei Veranstaltungen mit der Familie auftritt. © BrauerPhotos/Dominik_Beckmann

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Angelo Kelly vor Gericht wegen Vorstoß gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verantworten muss. In München wurde der Musiker jetzt zu einer Geldstrafe verurteilt.

Kinderarbeit bei Auftritt in der Münchner Residenz

Zusammen mit seiner Ehefrau Kira und seinen fünf Kindern ist Angelo Kelly bei Konzerten und Stadtfesten aufgetreten. Auch im Sommer 2019 stand die Familie gemeinsam in der Münchner Residenz auf der Bühne. Das Problem: Sein jüngster Sohn William war zu diesem Zeitpunkt noch keine sechs Jahre alt und hätte nach 17 Uhr nicht mehr auf der Bühne hätte stehen dürfen.

Angelo Kelly and Family bei "Willkommen bei Carmen Nebel" 2018.
Angelo Kelly and Family bei "Willkommen bei Carmen Nebel" 2018. © BrauerPhotos/Dominik_Beckmann

Angelo Kelly in München verurteilt: Er muss eine Geldstrafe zahlen

Deshalb erging gegen Angelo Kelly ein Bußgeldbescheid von 7.000 Euro. Am Dienstag (13. Juli) kam es zur Verhandlung vor dem Amtsgericht München. "Der Bußgeldbescheid in München von 7.000 Euro ist völlig absurd", zitiert "Bild" den Anwalt des Musikers vor Gericht. "Für William ist das normal, der Auftritt auf der Bühne beeinträchtigt ihn nicht. Er singt den ganzen Tag mit seinen Geschwistern."

Lesen Sie auch

Zum Freispruch von Angelo Kelly kam es allerdings nicht. "Die gesamte Familie Kelly arbeitet da. Das ist der Auftritt der Family und als solcher wird er beworben. Auf der Bühne ist William genauso wie seine Geschwister beschäftigt", erklärt der Richter laut "Bild" das Urteil. Der Sänger muss eine Strafe von 800 Euro bezahlen.

Vorwurf der Kinderarbeit für Angelo Kelly nicht nachvollziehbar

Für Angelo Kelly ist es nicht das erste Mal, dass er sich wegen eines Vorstoßes gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verantworten muss. Im Juni 2021 musste er für einen Gig in Dinslaken 500 Euro Bußgeld berappen, da die Genehmigung für den Auftritt seiner Kinder nicht rechtzeitig eingegangen war. Auch in Haßfurt wurde er zur Zahlung von 3.000 Euro verurteilt.

Für Angelo Kelly sind die Vorwürfe der Kinderarbeit nicht nachvollziehbar. Nach dem Urteil in Haßloch teilte er mit: "William war und ist bei unseren Shows zu keiner Zeit verpflichtet, mit uns aufzutreten. Wenn er es tat, dann nur weil er es wollte."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • MadridistaMUC am 13.07.2021 17:34 Uhr / Bewertung:

    Der Angelo hat Kinderarbeit quasi im Blut. Wie der Vater so der Sohn. Der Vater Dan Kelly, für mich ein Patriarch, hat doch seine Kinder auf den ständigen Touren und Strassenauftritten komplett ausgenutzt.

  • Frale am 13.07.2021 16:53 Uhr / Bewertung:

    Unsere Richter sollte sich mal mit den wirklichen Problemen beschäftigen. Das hier stößt bei mir auf Unverständnis.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.