Stormy Daniels muss Trumps Anwaltskosten übernehmen
Ein Streit mit teuren Folgen: Pornodarstellerin Stormy Daniels (39) muss die Anwaltskosten von US-Präsident Donald Trump (72) zahlen. Wie "CNN" meldet, hat ein kalifornischer Richter Stephanie Clifford, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt, am Dienstag angewiesen, seine Anwalts- und Gerichtskosten im Zusammenhang mit der Verleumdungsklage zu erstatten.
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Laut Meldung geht es um 293.052,33 US-Dollar (umgerechnet etwa 258.129 Euro), unter anderem für fünf Anwälte. Cliffords Anwalt Michael Avenatti kündigte unterdessen an, die Entscheidung anfechten zu wollen.
Darum ging es in der Verleumdungsklage
Bereits im Oktober war ihre Verleumdungsklage gegen den US-Präsidenten von einem US-Bundesrichter mit Verweis auf die Meinungsfreiheit abgewiesen worden. In dem Prozess ging es um einen Tweet von Donald Trump aus dem April 2018. Darin hatte er sich über den "nicht existierenden Mann" lustig gemacht, der Daniels angeblich durch Androhung von Gewalt davon abhalten sollte, über ihre angebliche Beziehung zu Trump zu sprechen. Daniels ließ damals eine Phantomzeichnung des Mannes anfertigen.
Trump und Clifford streiten sich seit einiger Zeit darüber, ob sie vor über zehn Jahren eine Affäre hatten oder nicht. Er bestreitet ihre Behauptung.
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