Stinkefinger für Guy Ritchie? - Madonna gar nicht "ladylike"
Während eines Auftritts in den USA streckte Madonna dem Publikum zwei erhobene Mittelfinger entgegen. Wenige Stunden zuvor war die Sängerin offiziell von Guy Ritchie geschieden worden.
Während Ex-Gatte Guy Ritchie die vollzogene Scheidung von Madonna bei einem Bier mit Kollegen feierte, stand die Sängerin am Freitagabend im amerikaischen Philadelphia auf der Bühne. Dabei überraschte sie Fans und Medien mit einer eindeutigen Geste - zwei ausgestreckten Mittelfingern, als habe sie dem Verflossenen sagen wollen, «Jetzt ist es vorbei und du kannst mich mal!».
Auch die britische Zeitung «Evening Standard» berichtet auf ihrer Internetpräsenz über den Vorfall, der so manchen Leser erzürnt. So richtet eine aufgebrachte Leserin in ihrem Kommentar das Wort an Madonna: «Was bringst du deinen Kindern bei (besonders Lourdes)? Sich im Alter von 50 noch halbnackt und ohne Würde zu zeigen. Es ist auch nicht besonders ladylike wegen der Scheidung so durchzudrehen. Deine Kinder werden das alle irgendwann lesen. (...) Traurig, dass du nichts mehr gegen diese Fotos machen kannst... es wird sie für immer geben.»
Doch warum sollte Madonna nach der Blitz-Scheidung am Freitag in London so wütend sein? Wie der «Evening Standard» aufgrund der Aussagen anonymer Quellen zu wissen glaubt, stimme es nicht, dass Ritchie eine finanzielle Abfindung von der Sängerin abgelehnt habe. «Dies ist kein Märchenland. Er wird sicherlich etwas von ihr bekommen haben», wird die Quelle zitiert. So soll es eine Vertraulichkeitsklausel geben, die verhindert, dass genaue Details an die Öffentlichkeit dringen.
Die offiziellen Details lauten jedenfalls wie folgt: Der 40-jährige Regisseur behält das britische Land-Anwesen und den Pub aus dem gemeinsam Besitz des Paares, Madonna behält im Gegenzug die Villa in Beverly Hills und zwei Wohnungen in New York. Während Tochter Lourdes dort mit der 50-Jährigen leben wird, sollen die Söhne Rocco und der adoptierte David zwischen Amerika und England pendeln. (nz)
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