Stiefsohn: Alfred Biolek wollte nicht mehr leben

Mit 87 Jahren starb Entertainer, Hobbykoch und TV-Produzent Alfred Biolek in seiner Kölner Wohnung. Sein Stiefsohn Scott Biolek-Ritchie berichtet jetzt von den letzten dramatischen Tagen im Leben von Biolek.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Alfred Biolek, der "Grandseigneur" des deutschen Fernsehens, ist tot.
Alfred Biolek, der "Grandseigneur" des deutschen Fernsehens, ist tot. © Henning Kaiser/dpa

"Ich habe keine Angst vor dem Tod. Wenn er kommt, dann kommt er. Und in meinem Alter darf der Tod auch zu mir kommen", sagte Alfred Biolek vor drei Jahren. Am vergangenen Freitag ist er dann gekommen. Der beliebte Entertainer starb friedlich zu Hause im Alter von 87 Jahren.

Alfred Biolek wollte nicht mehr essen und trinken

Seine letzten Tage waren besonders bewegend, wie sein Stiefsohn Scott Biolek-Ritchie jetzt berichtet. Offenbar wollte Alfred Biolek nicht mehr leben. Der ehemalige TV-Star aß nicht mehr, trank nicht mehr und bat seinen Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie, er möge ihn doch bitte sterben lassen, das berichtet "Bunte". Sein Sohn sagt: "Alfred hatte seinen Lebensmut verloren." Und weiter: "Es war seine bewusste Entscheidung, jetzt nicht mehr leben zu wollen. Er sagte stets, er habe ein tolles Leben gehabt. Aber nun reiche es ihm."

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Die TV-Legende wird ihre letzte Ruhestätte auf dem Kölner Melaten-Friedhof finden. Dort sind auch die Gräber von FDP-Politiker Guido Westerwelle, Volksschauspieler Willy Millowitsch und Comedian Dirk Bach, als dessen Entdecker Biolek galt. Auch der kürzlich verstorbene Reality-TV-Star Willi Herren wurde hier beigesetzt.

Stiefsohn plant Bestattung in Köln: Termin steht noch nicht fest

Einen Termin für die Urnenbeisetzung gibt es noch nicht, so Scott Biolek-Ritchie. Für seinen letzten Weg hatte der Stiefsohn für den Vater sein Lieblingsoutfit bereitgelegt: "Ein hellblaues Hemd, dazu eine helle Stoffhose und leichte Sommerschuhe. Und natürlich trägt er seine Brille. Wer weiß, was er auf seinem letzten Weg erlebt, da braucht er doch seine Brille."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • FanM am 28.07.2021 12:13 Uhr / Bewertung:

    War das nicht der von Praunheim? Ein uralter Mann ist gestorben, der früher ein Moderator war, Vorgänger vom Schuhbeck! Besser man ißt von ihnen nichts. Er soll in Frieden ruhen!

  • Milka am 28.07.2021 10:01 Uhr / Bewertung:

    Adoptivsohn nicht Stiefsohn.

  • Witwe Bolte am 28.07.2021 09:52 Uhr / Bewertung:

    Es handelt sich wohl um den Adoptivsohn, nicht um den Stiefsohn. Ein grosser Unterschied. Es gab noch einen Adoptivsohn, der aber kürzlich verstorben ist.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.