Steffi Graf vermisst den Tennisplatz nicht
Sie war die Ikone des deutschen Damen-Tennis und ihre Erfolge sind bis heute unübertroffen. Mittlerweile hat sich Steffi Graf aber vom Leben als Tennis-Star abgewendet und sich neuen Projekten gewidmet, wie sie in einem Interview verrät.
Berlin - Steffi Graf (44) ist seit vielen Jahren die Ikone des deutschen Damen-Tennis. In einem Interview mit der "Berliner Morgenpost" verriet die zweifache Mutter nun, dass sie das Leben als Tennis-Star nicht vermisst. "Nein, ich kann nicht sagen, dass mir das Tennisleben fehlt. Natürlich macht es nach wie vor Spaß, zum Schläger zu greifen - was allerdings nur selten vorkommt", erzählt sie. Stattdessen ist sie lieber Zuschauerin und Fan der heutigen Stars. Mittlerweile ist Graf eine erfolgreiche Geschäftsfrau mit ihrer eigenen Kette an Fitnessstudios speziell für Frauen.
Der Lebensmittelpunkt von Graf und ihrer Familie ist in den USA. In Las Vegas verbringt die gebürtige Mannheimerin mit Ehemann Andre Agassi (43) und den Kindern Jaden Gil (10) und Elle (8) die meiste Zeit des Jahres. Über Deutschland sagt sie: "Es ist vielleicht nicht mehr mein Zuhause, aber es ist meine Heimat. Ich hatte gerade die Gelegenheit, einen Abstecher nach Mannheim zu machen. Das war sehr schön, wenn auch zu kurz." Der Umgang mit der Öffentlichkeit ist Steffi Graf schon immer schwer gefallen, weshalb sie ein Leben in Amerika vorzieht. "Aber es ist in Las Vegas insgesamt recht anonym, glücklicherweise", erklärt sie. Zudem werden ihre Kinder hier in der Schule "normal integriert".
<strong>Lesen Sie auch: Steffi Graf spielt kaum noch Tennis</strong>
