"Starnacht am Wörthersee": Schöneberger mischt sich unter Publikum – und sorgt für peinlichen Moment
Die "Starnacht am Wörthersee" feiert in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum. Moderiert wurde die Schlagershow wie bereits im vergangenen Jahr von Entertainerin Barbara Schöneberger und "Bergdoktor"-Star Hans Sigl. Für musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem Christina Stürmer, Ben Zucker, Michelle, Semino Rossi, Marianne Rosenberg und Andreas Gabalier.
Luft zum Atmen blieben Schöneberger und Sigl zu Beginn der Sendung kaum. Es folgte ein musikalischer Auftritt auf den anderen. Für einen kleinen Schlagabtausch zwischen dem Moderatoren-Duo reichte es dennoch. "Zum Jubiläum, zur Silberhochzeit haben wir uns beide auch richtig schick gemacht für Sie", erklärte Hans Sigl.
"Das heißt, du ziehst dich nachher noch um?", hakte Schöneberger nach. "Ja, ich ziehe mich dann eventuell auch aus. Hinterher nach der Show", scherzte der "Bergdoktor"-Star, woraufhin das Publikum lautstark jubelte.

Anmachsprüche von Schöneberger und Sigl verärgern Zuschauer
Für Aufmerksamkeit sorgte außerdem eine Szene, in der Barbara Schöneberger und Hans Sigl schlechte Anmachsprüche vorlasen. "Ich bin zwar nicht Manuel, aber vielleicht dein Neuer", lautete einer davon. Lustig? Der Meinung waren offenbar nicht alle.
Ein Zuschauer machte seinem Ärger auf der Social-Media-Plattform X (früher Twitter) Luft: "Ich muss doch sehr bitten!" Dabei sei gerade das im letzten Jahr so gut bei den Zuschauern angekommen, betonte Schöneberger. Ob wenigstens das nachfolgende Show-Beatboxen der Moderatorin auf Gegenliebe beim Publikum stieß? Man darf leichte Zweifel hegen.
Dass Comedian Bülent Ceylan inzwischen auch unter die Sänger gegangen ist, wissen bislang wohl nur die wenigsten. Bei der "Starnacht am Wörthersee" trat der Mannheimer gleich zwei mal hintereinander auf – Headbanging inklusive.
Seinen Song "Anders gleich", der eine Botschaft gegen Rassismus darstellen soll, hat der Komiker übrigens mit Peter Maffay geschrieben. Eine große Ehre, wie Ceylan betonte. So ganz weglassen konnte er den Komiker an diesem Abend aber nicht. Mit den Worten "Ich muss brunzen", verabschiedete sich Ceylan von der Bühne.

Barbara Schöneberger teilt gegen Hans Sigl aus
Dass nach einem langen Abend die hohen Schuhe ein bisschen drücken können, bekam Barbara Schöneberger gegen Ende der Show zu spüren. Sie blieb bei der anschließenden Moderation einfach mit Schlappen an den Füßen sitzen, sodass die Kamera zunächst nur Hans Sigl einfing. Der kommentierte das Ganze mit den Worten: "Ich habe das Gefühl, im Moment ist es irgendwie komisch."
Die High-Heels trug Schöneberger erst beim kurzen Anspielen des Queen-Hits "We well rock you" wieder. Hans Sigl gab sich begeistert dem Gitarrensolo hin, was Schöneberger wiederum abschreckte. Sie konnte sich eine Spitze gegen ihren Co-Moderator nicht verkneifen: "Das war immer ein Grund, Männer abzulehnen bei so einem Gitarrensolo. Da bin ich immer sofort abgehauen!"
Publikumsgast wird blamiert
Nach Ben Zuckers Auftritt "Wir stoßen an" zeigte sich die Moderatorin dann live aus dem Publikum. Der Mann neben ihr bekam allerdings nicht gerade nette Worte von Schöneberger zu hören: "Wir haben schon angestoßen und wir stoßen auf, das ist ein bisschen das Motto hier bei mir nebenan."
Das Thema "Aufstoßen" dürfte ihrem Gegenüber vor einem Millionenpublikum wohl mehr als unangenehm gewesen sein. Die Mundwinkel des Mannes sanken unübersehbar nach unten. Allerdings schaffte es Schöneberger, professionell über ihren Fauxpas hinweg zu moderieren: "Du hast unbedingt gesagt, du willst ins Fernsehen, jetzt passiert's!"
Andreas Gabalier erinnert sich an seine Anfänge zurück
Kurz vor Schluss wurde es dann doch noch politisch auf der Bühne. Sänger Rainhard Fendrich performte seinen neuen Hit "Wladimir", der mit Zeilen wie "Der Wladi war sehr einsam, der Wladi war sehr klein – und alle kleinen Kinder wollen größer sein" an den russischen Präsidenten erinnern sollte. "Ähnlichkeit ausdrücklich erwünscht", betonte Fendrich gegenüber Hans Sigl.
Zum Abschluss durften sich die Gäste dann noch über "Volks Rock 'n' Roller" Andreas Gabalier freuen, der sich an seinen allerersten Fernsehauftritt im Jahr 2011 bei der "Starnacht" zurückerinnerte: "Das war eigentlich der Startschuss für all die großen Konzerte." Für die Fans ein gelungener Abschluss. Die Fortsetzung gibt es am 21. September bei der "Starnacht aus der Walchau".