"Star Wars Episode VII": Die Fanfare fehlt!
Dieser Moment gehörte bisher zu "Star Wars": Eine dramatische Fanfare ertönt und der Eröffnungstext läuft über die Leinwand. Damit ist nun Schluss, denn die Melodie gehört weiterhin Fox, den früheren Besitzern der "Star Wars"-Lizenz.
Los Angeles - Alles spricht dafür, dass die Macher der neuen "Star Wars"-Episode versuchen, der klassischen Trilogie so gerecht wie möglich zu werden. Mit Drehbuchautor Lawrence Kasdan ("Das Imperium schlägt zurück") ist ein alter Sternenkrieger an Bord, und wenn die Gerüchte stimmen, gibt es ein Wiedersehen mit den originalen Hauptdarstellern. Doch in einem Punkt wird das "Star Wars"-Erlebnis nie wieder das selbe sein: Die dramatische "20th Century Fox"-Fanfare am Anfang fehlt in Zukunft. Eigentlich logisch, schließlich gehört die Marke "Star Wars" nun Disney.
Die Soundtracks der originalen "Star Wars"-Trilogie gibt es in dieser Box - natürlich mit Fanfare
Die Internetseite "The Wrap" holte sich trotzdem die Bestätigung des Unterhaltungskonzerns ein: Natürlich werde man den Film nicht mit der Musik einer anderen Firma eröffnen. Ein durchaus gravierender Bruch in der "Star Wars"-Tradition, schließlich gehört die markante Studio-Fanfare in den früheren Episoden tatsächlich bereits zur Filmmusik. Sie wurde von Regisseur George Lucas und Komponist John Williams ganz bewusst in ihrer ganzen Pracht an den Anfang des Soundtracks gesetzt, obwohl sie bei Fox selbst in den 70ern weitgehend aus der Mode geraten war.
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