Stand Kesha kurz vor dem Hungertod?
Vor rund zwei Wochen hat Pop-Star Kesha wegen einer Essstörung den Weg in eine Klinik gewählt. Und das anscheinend in letzter Minute: Nach Angaben ihrer Mutter stand die Sängerin kurz davor zu verhungern.
Ein weiteres Kapitel aus der langen Reihe an Geschichten über den bisweilen zerstörerischen Körperkult des Popbusiness: Popstar Kesha ("TiK ToK") stand wegen einer Essstörung angeblich kurz vor dem Hungertod. Das hat zumindest Pebe Sebert, die Mutter der 26-Jährigen, nun dem US-Magazin "People" gesagt. Kesha sei "beinahe gestorben".
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Die Sängerin hatte sich Anfang des Jahres wegen einer Essstörung - Bulimie, wie nun zu lesen ist - in eine Klinik einweisen lassen. Offenbar in letzter Minute. "Die Ärzte sagten mir, dass ihr Blutdruck und Natriumspiegel so gering war, wie sie es zuvor noch nie gesehen hatten, mit Ausnahme von Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten", gab Sebert dem Bericht zufolge zu Protokoll: "Sie sagten, es sei ein Wunder, dass sie auf der Bühne nicht tot umgefallen ist."
Sebert bekräftigte auch noch einmal ihre schweren Vorwürfe gegen das ehemalige Management ihrer Tochter. Manager David Sonenberg und Produzent Lukasz Gottwald hätten Kesha in die Essstörung getrieben - und zwar mit teils brutalen Worten. "Du musst Gewicht verlieren! Es interessiert mich nicht, wie du das tust, nimm Drogen, iss nicht, steck dir den Finger in den Hals", soll Sonenberg laut Sebert gesagt haben. Sonenberg bestreitet diesen Vorwurf allerdings.
Kesha ist nicht der einzige weibliche Popstar, der im Laufe seines (Musiker-)Lebens mit Bulimie zu kämpfen hatte. Auch andere Branchengrößen wie Lady Gaga, Nicole Scherzinger oder Demi Lovato hatten in letzter Zeit über ihre Schwierigkeiten mit Essstörungen berichtet.
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