Stalker-Mord: Stefan Mross äußert sich erstmals zu toter Tante und Cousine

Vor ihrem Haus wurden vergangene Woche Tante und Cousine von Stefan Mross erschossen. Erstmals nach dem Verbrechen hat sich jetzt der Moderator selbst geäußert.
von  Steffen Trunk
"Immer wieder sonntags"-Moderator Stefan Mross
"Immer wieder sonntags"-Moderator Stefan Mross © Guenter Hofer/dpa

Die unfassbare Tat erschüttert Wals-Siezenheim (bei Salzburg). In der vergangenen Woche soll ein 51-jähriger Mann Stefan Mross' Cousine Helga B. (†50) und Tante Helga Ingrid B. (†76) mit mehreren Kopfschüssen getötet haben. Der mutmaßliche Täter soll seit geraumer Zeit die Cousine des Moderators gestalkt haben.

Stalker erschoss erst Mutter, dann Tochter

Laut Polizei gab der Verdächtige an, dass ihn die Mutter nach einem verbalen Streit körperlich attackiert haben soll, darauf "zog er seine Faustfeuerwaffe und schoss damit aus kurzer Distanz auf die Frau", hieß es im Polizeibericht. Danach schoss er auch auf die Tochter und flüchtete mit dem Auto an den Wolfgangsee.

Einsatzkräfte und Ermittler am Tatort: In der Nacht auf den 6. Mai soll der Mann die beiden Frauen erschossen haben.
Einsatzkräfte und Ermittler am Tatort: In der Nacht auf den 6. Mai soll der Mann die beiden Frauen erschossen haben. © dpa/MIKE VOGL

Stefan Mross: Trauer um Tante und Cousine

Jetzt hat sich Stefan Mross (45) erstmals öffentlich zum mutmaßlichen Doppelmord zu Wort gemeldet. Auf Instagram veröffentlicht er ein Foto mit seiner Frau Anna-Carina (28) und schreibt: "Liebe Freunde. Ich möchte mich ganz herzlich für Eure Anteilnahme bedanken. Meine wichtigsten Menschen schenken mir und uns ganz viel Kraft... Dafür meinen herzlichen Dank an Euch." Und wählt dann ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry ("Der kleine Prinz"): "Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten."

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In den Kommentaren des Beitrags häufen sich Beileids-Bekundungen, tröstende Worte und Zeilen von Fans, die ihm viel Kraft in dieser schweren Zeit schenken wollen.

Geständnis bei der Polizei, dann U-Haft

Der mutmaßliche Täter (51) gestand seine Tat in einer Mailbox-Nachricht an seine Freundin. Außerdem wählte er einen Tag nach dem Doppelmord den Notruf und wiederholte sein Geständnis gegenüber der Polizei, das berichtete "Bild". Mittlerweile ist der 51-Jährige festgenommen worden. Er sitzt nach AZ-Informationen weiter in U-Haft. Es liege ein bedingt-obligatorischer Haftgrund vor, so Gerichtssprecher Peter Egger.

Der 51-Jährige aus Salzburg verwies auf das, was er schon bei der Polizei gesagt hatte, machte darüber hinaus aber keine weiteren Angaben.

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