Staats-Affäre? Beyoncés Sprecher dementiert Techtelmechtel mit Obama
Ein Fotograf aus Frankreich hat für kurze Zeit die Polit-Welt in Atem gehalten. Pascal Rostain berichtete im Radio über eine Affäre zwischen Pop-Star Beyoncé und US-Präsident Barack Obama. Nun scheint klar: Dem Paparazzo ist ein Mediencoup geglückt - mit einer vermutlich frei erfundenen Geschichte.
Washington – Die französische Bevölkerung ist Affären und Affärchen ihrer Politiker gewohnt - nicht erst seit dem jüngsten Eklat um Präsident Francois Hollande. Insofern scheint es fast folgerichtig, dass es ein Paparazzo aus Frankreich war, der nun kurzzeitig das Weiße Haus in Aufruhr versetzt haben dürfte: Pascal Rostain, just jener Fotograf, der Hollande mit seiner neuen Partnerin Julie Gayet abgelichtet hatte, hatte im Radio eine enorme Enthüllung angekündigt - eine über eine Affäre zwischen US-Präsident Barack Obama (52) und Pop-Star Beyoncé (32, "Beyoncé").
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"In der Tat, es wird morgen in der 'Washington Post' herauskommen. Wir können also nicht behaupten, dass es aus der Klatschpresse kommt - eine angebliche Affäre zwischen Präsident Barack Obama und Beyoncé", sagte Rostain Medienberichten zufolge am Montag in einem Gespräch mit dem Radiosender Europe 1. "Ich kann ihnen versichern, dass die Welt darüber sprechen wird."
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Zumindest mit letzterer Ankündigung sollte er Recht behalten: Webseiten aus aller Welt griffen das Thema auf - und zumindest Beyoncé kam nicht um eine Stellungnahme herum. Ein Sprecher wies das Gerücht allerdings flugs als "absurd" zurück, wie das britische Blatt "Metro" berichtet. Auch die "Washington Post" wollte mit der Sache nichts zu tun haben. Die Geschichte sei "definitiv nicht wahr", teilte eine Sprecherin der renommierten Zeitung der Webseite "Poynter" mit. Ein entsprechender Artikel war in der aktuellen Ausgabe des Blattes denn auch nicht zu finden.
Angesichts der klaren Faktenlage ruderte der skandal-affine Fotograf zurück. Rostain spricht nun von einem "Witz", wie die "Huffington Post" berichtet. Im Gespräch mit der Webseite "public.fr" stellte er wiederum - nicht ganz unwidersprüchlich - klar, er habe überhaupt nichts dergleichen gesagt. Als reinen Fantasten wollte sich der Paparazzo aber auch nicht abstempeln lassen: Einige US-Medien würden die Story derzeit "bearbeiten", ließ er durchblicken. "Nach dem was ich weiß, ist die Atmosphäre zwischen Barack und Michelle ziemlich kühl. Aber mehr weiß ich über die Angelegenheit nicht."
Fakt ist wohl immerhin: Beyoncé und Barack Obama - aber auch Ehefrau Michelle - sind miteinander wohlbekannt und befreundet. "Beyoncé könnte nicht liebenswerter zu Michelle und den Mädchen sein. Sie sind also gute Freunde. Wir reden über die selben Dinge, über die ich mit all meinen Freunden rede", hatte Barack Obama Ende 2012 in einer Talkshow erzählt.