Später Babyboom in Hollywood

John Travolta wird wieder Papa - und das gleich doppelt. Kelly Preston ist schwanger mit Zwillingen. Spätes Mamaglück mit 47 – da brauchte es schon etwas Hilfe.

Doppeltes Babyglück für John Travolta (56) und Kelly Preston (47): Das Hollywood-Paar soll Zwillinge erwarten. Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Jett (16) im Januar 2009 hatten sie sich ein Kind sehr gewünscht.

Nun bekommt Tochter Ella (10) wieder ein Geschwisterchen. „Sie waren verzückt, als sie gedacht haben, sie bekommen nur ein Baby. Jetzt, da sie zwei bekommen, können sie ihr Glück noch gar nicht fassen", verriet ein Insider dem „Star Magazine".

Die Liste der späten Promi Mütter à la Kelly Preston ist lang: Popstar Madonna war fast 42, als Sohn Rocco auf die Welt kam, Nicole Kidman und Halle Berry 41, als sie zum ersten Mal Mama wurden. Auch hierzulande ist das nichts Außergewöhnliches (mehr): Schauspielerin Barbara Wussow, die Fernseh-Moderatorinnen Bärbel Schäfer und Birgit Schrowange – sie alle bekamen ihr Kind mit über 40.

Bei den Travoltas gibt es den Nachwuchs gleich im Doppelpack. Zwillinge – und das mit 47? Da werden Experten hellhörig. Schauspielerin Holly Hunter („Das Piano") war ebenfalls 47, als sie 2006 ihre Zwillinge bekam. Auch „Desperate Housewives"-Star Marcia Cross brachte vor drei Jahren mit 44 Jahren ihr erstes Kind auf die Welt. Pardon – nicht eins, sondern gleich zwei. Und das hat auch seinen Grund. Die Natur allein war hier nicht am Werk. John Travolta und Kelly Preston haben dem „Star Magazine“ verraten, dass sie mit künstlicher Befruchtung nachgeholfen haben. Damit sind die beiden in Hollywood kein Einzelfall. Adoption oder künstliche Befruchtung? Viele späte Promi-Mütter wählen erst einmal den Weg über eine In-Vitro-Behandlung. So wurden auch die Zwillingsmädchen Eden und Savannah von Marcia Cross gezeugt.

Das Risiko einer späten Schwangerschaft kann ihnen aber niemand nehmen. Die beiden Mädchen von Marcia Cross kamen rund zwei Monate vor dem eigentlichen Geburtstermin zur Welt. War anfänglich noch alles gut verlaufen, setzten später Komplikationen ein. Die US-Schauspielerin musste die letzten Wochen über das Bett hüten. Unnötige Bewegungen, alle Formen von Stress waren verboten. Zum Glück ging am Ende aber alles gut.

Wann die Zwillinge der Travoltas das Licht der Welt erblicken werden, ist bisher noch nicht bekannt. Zahlreiche Promifreunde haben dem Paar schon über Twitter zum neuen Babyglück gratuliert – darunter auch Travoltas „Kuck' mal wer da spricht"-Filmkollegin Kirstie Alley.

Sylvia Petersen