Sophia Thomalla kritisiert Corona-Maßnahmen und Jens Spahn
Dass Sophia Thomalla eine begeisterte Verfechterin der Tattoo-Szene ist, sieht man bereits an den vielen bunten Bildchen, die auf ihrer Haut prangen. Momentan geht es vielen Studios, die ihr Geld mit Tätowierungen und Piercings verdienen, aufgrund der Corona-Krise sehr schlecht.
Sophia Thomalla kritisiert Jens Spahn
Auf Instagram kämpft das Model für die Körperkunst und kritisiert Gesundheitminister Jens Spahn: "Frage an Jens Spahn: Warum dürfen Friseurläden ab dem 4.5. wieder öffnen während die komplette Piercing und Tätowierszene am Stock geht, auf keine Öffnung hoffen dürfen und evtl. ihre Läden schließen müssen?"
Tattoostudios haben laut Sophia Thomalla nur bis zu zwei Kunden am Tag, während bei Friseuren "Tag der offenen Tür" gefeiert würde und vollbesetzte Salons die Folge seien. "Ehrlich gesagt habe ich keinen Bock, mir meine nächsten Tätowierungen auf meiner Wohnzimmercouch verpassen zu lassen, was übrigens irre unhygienisch ist, weil die renommiertesten Tätowierer dieses Landes keinen Laden mehr haben", erklärt sie weiter.
Jens Spahn antwortet auf Sophia Thomallas Vorwürfe
Jens Spahn hat auf diesen Vorwurf bereits geantwortet, wie Thomalla gegenüber "Bild" sagt: "Jens Spahn schrieb mir, er wisse, dass jedes Studio, jeder Salon seine eigene Geschichte habe. Es gehe nicht nur um Arbeitsplätze, sondern um die DNA einer unglaublich kreativen Szene. Die Friseure sind im ersten Schritt dabei, weil der Wunsch nach einem Haarschnitt aktuell größer ist als der nach einem Piercing."
Wann Tattoo-Studios wieder öffnen können und dürfen, ist derzeit noch unklar. In Sophia Thomalla scheinen sie allerdings eine starke Fürsprecherin gefunden zu haben.
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