Söder, Wüst, Silbereisen, Konzern-Bosse feiern bei Stavros Ko­stan­ti­ni­dis in München: Wer am Ende auf dem Tisch tanzte

Er hat gigantisches Einfluss und ein noch großes Herz. All seine rund 300 Gäste begrüßte der umtriebige Netzwerker Stav­ros Kostan­ti­ni­dis gemeinsam mit seiner reizenden Frau Saskia Greipl persönlich. Was ihm mühelos gelingt: Die Mächtigen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Unterhaltung zu rufen – und fröhlich zu vereinen. 

Stavros Kostan­ti­ni­dis und Ehefrau Saskia Greipl verkünden Spenden-Rekord in München

Das riesige und eindrucksvolle Netzwerk imponiert den Gästen – und so zeigten sich diese freilich noch spendabler. 1,145 Millionen Euro kamen am Montagabend beim Charity-Dinner in der Reitschule zusammen. Ein neuer Spenden-Rekord! Die Münchner Tafel, LichtBlick Seniorenhilfe und die Jerusalem Foundation Deutschland werden damit unterstützt. 

Zu Netzwerker und Anwalt Stavros Kostan­ti­ni­dis kommen auch Söder und Wüst

"Liebe Freunde, ein turbulentes politisches und gesellschaftlich bedeutsames Jahr geht bald zu Ende. Es ist Zeit, Bilanz zu ziehen. Am besten geht dies, wenn wir uns alle wieder treffen", schrieb Gastgeber Stav­ros Kostan­ti­ni­dis auf seine begehrte Einladung. Und er sollte recht behalten. Es kamen alle. In der Reitschule begegneten sich Verfassungsrichter, Konzernlenker, Aufsichtsräte, Vorstandsvorsitzende, Kabinettsmitglieder, Generalkonsuln, Show-Stars und mit CSU-Chef Markus Söder sowie NRW-Regierungschef Hendrik Wüst gleich zwei Ministerpräsidenten, die wohl beide auf die Kanzlerkandidatur der Union spekulieren (natürlich nicht offiziell).

Markus Söder witzelt über Kanzlerkandidatur der Union: "Habe Friedrich Merz gesagt..."

"Habe Friedrich Merz gesagt, dass wir nichts Schlimmes bereden – nur etwas ausmachen", scherzte Söder in der Reitschule. Mit Wüst verbinde ihn seit der Jungen Union eine Freundschaft, betonte der bayerische Ministerpräsident. Die Redezeit war penibel auf die seines NRW-Kollegen abgestimmt, weiß die AZ. Schließlich sollte bloß keine Konkurrenz entstehen. Während Hendrik Wüst als Vorsitzender der Jerusalem Foundation bis zur Scheck-Übergabe (250.000 Euro) am Ende des Abends blieb, schlich sich Söder bereits bei der Hauptspeise (Doradenfilet, Kalbskotelett und Rinderfilet) aus dem Saal.

Und auch das absolute Show-Highlight verpasste der CSU-Chef. Wie schon im letzten Jahr besuchte auch Entertainer Florian Silbereisen den Charity-Abend von Stav­ros Kostan­ti­ni­dis und Saskia Greipl. "Man kann schon von einer Tradition sprechen", lachte Silbereisen über seinen zweiten Auftritt. "Ich bin nur das Warm-up, ehe Stavros mit der Gesangseinlage kommt", gab sich der Showmaster zunächst bescheiden. 

Florian Silbereisen singt mit DJ Ötzi: Eveline Schönleber hält es nicht mehr auf dem Boden

"Wir lesen so vieles, was uns spaltet. Dem wollen wir etwas entgegensetzen. Musik verbindet und führt Menschen zusammen – ganz egal, woher man kommt, woran man glaubt oder wen man liebt", sagte Silbereisen euphorisch ins Mikro. Der Applaus war riesig. Gemeinsam mit DJ Ötzi heizte der Entertainer ein. Schon beim ersten Song "Sweet Caroline" war die "Stimmung beeindruckend. Die Musik hat sofort alle von den Stühlen gerissen", resümierte Model Barbara Meier. Besonders heiter am Feiern: Eveline Schönleber. Die MAC-Mode-Chefin tanzte gar auf dem Tisch.

Innenminister Joachim Herrmann singt und tanzt Sirtaki

Nicht weniger in Partylaune war Joachim Herrmann, als Florian Silbereisen ihn zum Singen aufforderte. "Ein Innenminister muss immer bereit sein", betonte der 67-Jährige und griff beherzt zum Mikrofon. Er hat keine großen Töne gespuckt! Joachim Herrmann überzeugte mit der Gesangsstimme zu "Griechischer Wein" und tanzte mit Gastgebern, Show-Stars und Staatskanzleichef Florian Herrmann einen wilden Sirtaki.

So viel authentische Herzlichkeit, eine hohe Spendenbereitschaft und ein einflussreiches Netzwerk sind die idealen Voraussetzungen für einen perfekten Charity-Abend unter mächtigen Freunden, Partnern und Verbündeten. Die scheinbar mühelose Umsetzung gelingt in München so nur Stav­ros Kostan­ti­ni­dis und seiner Ehefrau Saskia Greipl.