So trauert der "Titanic"-Regisseur um James Horner

Los Angeles - Hollywood-Regisseur James Cameron (60, "Terminator 2") trauert um seinen verstorbenen Freund und Kollegen: Komponist James Horner (1953 - 2015) kam am Montag bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
"Es macht mich unendlich traurig, dass ich nie mehr mit ihm arbeiten werde können", schrieb er in einem Gastbeitrag für "Entertainment Weekly". "Er war so ein liebenswerter Mensch."
Die beiden kannten sich seit 35 Jahren und arbeiteten erstmals 1986 in "Aliens - Die Rückkehr" zusammen. Elf Jahre später engagierte Cameron Horner dann erneut für "Titanic". Nicht einmal der Regisseur kann sich seinen Mega-Blockbuster ohne die Filmmusik und vor allem den Schmacht-Song "My Heart Will Go On" aus der Feder von Horner vorstellen. "Er war das Herz des Films."
Cameron erinnerte sich an den Tag, als ihn sein Komponist ins Studio bat, um ihm erste Melodien zum Film vorzustellen. "Es war ein bewölkter März-Tag und wir beide waren alleine im Studio. Er saß am Piano und spielte das 'Titanic'-Motiv und ich habe geweint. Insgesamt spielte er mir drei Songs vor und ich habe nach jedem geheult." Für seine Filmmusik zu "Titanic" wurde Horner schließlich mit zwei Oscars, drei Grammys und zwei Golden Globes ausgezeichnet. Mit "Avatar" gelang dem Erfolgs-Duo 2009 erneut eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Science-Fiction-Kracher gilt bis heute als der erfolgreichste Film aller Zeiten an den Kinokassen.