So schön war der rote Teppich beim Bayerischen Filmpreis

Der Glamour ist zurück: Mit der Verleihung des 40. Bayerischen Filmpreises hat das neue Jahr aus Promi-Sicht erst so richtig begonnen. Am Freitagabend war es im Prinzregententheater endlich so weit: Film(preis) ab!
München - Trotz fieser Bibber-Temperaturen stürzten sich die Promis in die Haute Couture und anschließend ins nicht nur Ego wärmende Blitzlichtgewitter.
Schauspielerin Marie Bäumer, die den Preis als beste Schauspielerin bekam, strahlte mit ihrer Glitzerrobe von Stella McCartney auf dem Roten Teppich um die Wette. Ihr Trick gegen die Kälte? Marie zur AZ: "Ich habe immer zwei Wärmflaschen dabei!"
Caroline Link, die als beste Regisseurin ausgezeichnet wurde und aktuell mit "Der Junge muss an die frische Luft" in den Kinos für den Überraschungshit sorgt, hatte gleich zwei Hapes dabei – den echten Kerkeling und den Film-Kerkeling (Julius Weckruf).
Hollywood-Karriere made in München
Mit besonderer Spanunng neben den starken Frauen wurde er erwartet: Roland Emmerich. Der Hollywood-Star und Blockbuster-Macher ("Independence Day") bekam von Ministerpräsident Markus Söder den Ehrenpreis überreicht.
Der gebürtige Schwabe Emmerich beweist damit: Eine Hollywood-Karriere made in München ist durchaus möglich. Schließlich hatte er hier an der Filmhochschule seine Weltkarriere begonnen.
Dass er mit 63 Jahren quasi fürs Lebenswerk ausgezeichnet wird, kommentierte er so: "Ich bekomme ihn ja ganz schon früh. Dabei will ich ja noch weitermachen. Aber es ist okay, denn ich darf ja auch noch weitermachen." Bei der zweieinhalbstündigen Gala noch mit dabei: Veronica Ferres, Marion Kiechle und Marcel Reif, Axel Milberg.
Das sind die Preisträger
EHRENPREIS: Roland Emmerich
BESTE PRODUKTION: Robert Marciniak („Trautmann“) und Max Wiedemann, Quirin Berg und Jan Mojito („Werk ohne Autor“)
BESTE REGIE: Caroline Link („Der Junge muss an die frische Luft“)
BESTE NACHWUCHSREGIE: Kerstin Polte („Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“)
BESTE SCHAUSPIELERIN: Marie Bäumer („3 Tage in Quiberon“)
BESTER SCHAUSPIELER: Alexander Scheer („Gundermann“)
BESTE NACHWUCHSSCHAUSPIELERIN: Svenja Jung („A Gschicht über d’Lieb“)
BESTER NACHWUCHSSCHAUSPIELER: Max Hubacher („Der Hauptmann“)
BESTES DREHBUCH: Christian Petzold („Transit“)
BESTE BILDGESTALTUNG: Benedict Neuenfels („Styx“)
BESTE VISUAL EFFECTS: Frank Schlegel („Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer)
BESTER KINDER- UND JUGENDFILM: Aron Lehmann („Das schönste Mädchen der Welt“)
BESTER DOKUMENTARFILM: Markus Imhoof („Eldorado“)
SONDERPREIS: Oliver Haffner („Wackersdorf“)
PUBLIKUMSPREIS: Regisseur Ed Herzog und die Darsteller Sebastian Bezzel, Lisa Maria Potthoff, Kerstin Schmidbauer, Autorin Rita Falk und Sebastian Betz (Drehbuch) für „Sauerkrautkoma“