So geht's jetzt mit Prinzessin Charlotte weiter

London - Prinzessin Charlotte hat am 2. Mai in London das Licht der Welt erblickt. Mama Kate (33) und Kind sind wohlauf und nicht nur Papa Prinz William (32) ist erleichtert, dass alles so reibungslos abgelaufen ist. Inzwischen ist die kleine Familie zusammen mit dem Erstgeborenen und ebenfalls künftigen König, Prinz George (21 Monate), auf den Landsitz Anmer Hall in Norfolk gezogen, wie der Palast bestätigte. Weil die kleine Prinzessin aber nun mal in eine aufsehenerregende Familie hineingeboren wurde, steht schon der nächste wichtige Termin an:
Das erste offizielle Foto
Das erste offizielle Foto der Kleinfamilie mit dem neuen Mitglied dürfte es in circa drei Wochen geben. Zumindest war das bei Prinz George so. Damals zeigte sich das Paar zusammen mit dem Familienhund, einem Cocker Spaniel namens Lupo, auf einer Picknickdecke sitzend im Schatten eines Baumes. Der Fotograf: Kates Vater, Michael Middleton. Weitere offizielle Fotos werden im Laufe von Charlottes Kindheit folgen. Damit soll die Jagdfreude der Paparazzi auf das royale Motiv eingedämmt werden - was bei George bisher auch gut funktioniert hat.
Die Taufe
Auch der Termin für den übernächsten großen Auftritt der Kleinen steht offiziell noch nicht fest. Bei ihrem großen Bruder fand die Taufe aber ziemlich genau drei Monate nach dessen Geburt (22. Juli) an ein einem Mittwochnachmittag (23. Oktober) statt. Halten die Windsors an diesem Prozedere fest, fällt Charlottes großer Tag auf Anfang August. Weil englische Queen aber traditionell den August auf ihrem schottischen Landsitz Balmoral verbringt, spekuliert die britische Presse über einen Termin Ende Juli.
In die anglikanische Kirche aufgenommen wird das adelige Baby vermutlich ebenfalls mit Wasser aus dem Fluss Jordan aus den Händen des Erzbischofs von Canterbury über dem silbernen Taufbecken in der Kapelle des fast 500 Jahre alten St. James's Palace. Über diesem Becken ist schon Ur-Ur-Urgroßoma Queen Victoria (1819-1901) getauft worden. Jene Queen spielt auch beim Taufkleidchen eine wichtige Rolle, dann sie war es, die das Original anfertigen ließ, mit dem seither mehr als 60 royale Babys, darunter auch George, William und Harry, getauft wurden - George allerdings schon in der Replik, die seit 2004 verwendet wird.
Auch beim Thema Paten kann bisher nur spekuliert werden: Fünf bis sechs Taufpaten sind bei den Windsors üblich, bei Baby George waren es sogar sieben. Laut den britischen Buchmachern, die auch schon beim Namen der kleinen Prinzessin nicht schlecht lagen, stehen derzeit die beiden Geschwister der Eltern, Prinz Harry und Pippa Middleton, sowie Prinz Williams Cousinen, Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, und sein Cousin Peter Phillips hoch im Kurs. Bei George entschieden William und Kate sich allerdings eher für Freunde als für Familienmitglieder:
Oliver Baker, ein Freund und WG-Genosse des Elternpaares aus Uni-Zeiten in Edinburgh. Kates ehemalige Schulfreundin Emilia Jardine-Paterson, die die heutige Herzogin mit William bekannt machte. Earl Grosvenor, ein junger steinreicher Freund der Familie. Jamie Lowther-Pinkerton, der Privatsekretär von William und Kate. Julia Samuel, eine enge Freundin der verstorbenen Prinzessin Diana, die wiederum Patin für ihren eigenen Sohn war. William van Cutsem, ein Kindheitsfreund von Prinz William, der wiederum Patenonkel von van Cutsems Tochter ist. Und Williams Cousine Zara Tindall, die damals die einzige Taufpatin aus der königlichen Familie war.
Die erste Reise
Baby George trat bereits mit acht Monaten seine erste offizielle Reise an. Im April 2014 flog er mit Mama, Papa - und Nanny Maria Teresa Turrion Borrallo, die sich auch um Charlotte kümmern wird - nach Neuseeland und Australien. Und so darf man gespannt sein, wohin Prinzessin Charlottes Antrittsbesuch sie wohl führen wird...